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Mitreisende | |
Servus!
Jaja, ich weiß, ich hab hier bei ODS schon länger nichts mehr gepostet, aber diesen Reisebericht wollte ich euch nicht vorenthalten.
Da unser Endpunkt im letzem Jahr Luchon war, sollte es in diesem Jahr auch ungefähr an der gleichen Stelle wieder losgehen um die Pyrenäen via dem HRP zu überqueren. Im Großen und Ganzen folgten wir der HRP-Variante von Ton Joosten ( (Second Edition 2009)
Die Eckdaten der Tour:
Von Hospitalet de Vielha (ES) nach l'Hospitalet pres l'Andorre (FR)
12 Tage: 8 Tage durch Spanien, 3 Tage Andorra und der letzte Tag nochmal in Frankreich
~ 160 km bei ~23000 Höhenmetern.
(Die Streckenangabe in km ist die reine Strecke über Grund, da wir zu faul sind alle Winkel zu errechnen und natürlich auch kein GPS dabei hatten um somit die wahren km nicht angeben können.)
Eine absolute Gourmettour! Wunderschön und tierisch anstrengend.
( Was Nicki bestimmt bestätigen kann)
An Wetter war natürlich auch alles dabei, von brütender Hitze bis zu nächtlichen Gewittern und Minusgraden. Es wäre müßig alle Etappen einzeln zu dokumentieren, deswegen nur eine wilde Zusammenfassung der Highlights.
Nach einer kleinen Odyssee über Liege, Charleroi und Pau … endlich die Ankunft in Luchon. Leider war es zu spät um noch noch weiter zu ziehen, also ab auf den kleinen Campingplatz im Süden der Stadt und zack das Tarp aufgebaut und noch ne Nacht in Luchon verbracht. Da die Tour ja eigentlich in Hospitalet de Vielha starten sollte und es keinen grenzüberschreitenden Öpnv gibt, gab es nur eine Wahl. Laufen, Daumen raus und immer nett lächeln. In Hospitalet de Vielha, am Fuße des Maladeta Massivs, angekommen, könnte die Tour dann endlich starten. Auf uns warteten die ersten sechs Tage real mountain wilderness bis zu unserem pick-up point auf einem kleinen Campingplatz nördlich von Tavascan.
Tage gespickt mit An- und Abstiegen, herrlichen Seen, tollen Ausblicken und rauem Terrain.
Da sich das Trail-Running im Spanien großer Beliebtheit erfreut, wurden wir auch permanent für ein wenig überpackte Skyrunner gehalten und unsere Bemühungen leicht on Trail zu sein wurden leider nicht gewürdigt. Machte aber nichts, nichts könnte unserer immerwährenden Freunde bezüglich des leichten Gepäcks etwas anhaben.
Ich brauche wohl kaum zu erwähnen, dass nach sechs Tagen das abendliche Menu und das frisch gezapfte Bier auf dem Campingplatz das reine FEST war.
Nach zwei weiteren Tagen in Spanien betraten wir voller Ehrfurcht Andorra. Die Berge immer noch schön, die Seen weiterhin glasklar und die Anstiege stramm, was soll man dazu noch sagen … Nach nem kurzen Abstecher nach Frankreich war nun nach 13 Tagen das Ziel
l'Hospitalet pres l'Andorre erreicht und die Rückreise via offenem Zug über Perpignan und Charleroi musste angetreten werden. Jedoch war in Perpignan noch Schlemmen und ein kleiner Trip ans Mittelmeer angesagt , das versteht sich doch von selbst.
Leider war es uns aufgrund des strammen Zeitplans nicht vergönnt den Pic d’Estat zu erklimmen. Wir mussten uns mit weniger spektakulären Gipfeln begnügen und haben diesmal die Dreitausendergrenze leider nicht überschritten ( Pic de la Serrera – 2913m).
Und an alle die bei unserem Speiseplan verhungert wären. Die Nahrung hat absolut ausgereicht. Wir haben sogar noch etwas übrig gehabt, allerdings auch nur genau die Menge die wir mit zwei Brotzeiten auch zwei Hütten ersetzt haben. Wären die nicht gewesen, wäre die Menge genau aufgegangen. Und wir haben (wie eigentlich immer) noch eine Dauerwurst und einen Käse vor Ort dazu gekauft.
Damit es auch was zu gucken gibt, hier noch einige Bilder:
Wenig Privatsphäre auf dem Campingplatz
Seen und Berge in Spanien
Was für ein Ausblick!
Bloß nicht in der Suppe schlafen!
Feierabend
How blue can water be
Kaiserwetter auf dem Gipfel
Mal mit Tarp
Oder im Sheltersetup vor unserer großen Gewitternacht
Norwegen oder Spanien?
Die gemütliche und bombensichere Refuge Mont Roig
Die Berge beschenkten uns reich mit Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Steinpilzen, Butterpilzen, Birkenpilzen, Pflaumen und Wiesenchampignons
Auf dem Pic de la Serrera
Bei TU hatten wir schon im Vorfeld unsere Packliste gepostet.
Diese soll hier natürlich auch nicht fehlen:
Da die gemeinschaftliche Ausrüstung geteilt wurde, kamen wir auf ein
jeweiliges Baseweight von ~ 2600 g, wobei das Baseweight meiner
Freundin dank leichteren Pack, Schlasa, Poles …noch drunter lag.
Und natürlich noch die Consumables:
Zu Beginn waren wir für sechs Tage ausgerüstet.
Was rund 2700g ergab.
Für die weiteren Tage hatten wir ein Paket mit Nahrungsmitteln vorausgeschickt.
Hinzu kamen noch:
127g Sonnencreme
053g Klopapier
081g Tons HRP-Führer
110g Kartenmaterial
____
371g
Die Karten und den Führer zählen wir zu den Consumables,
da wir die durchwegten Abschnitte der Karten meist entsorgen.
Somit ging es mit einem entspannten Startgewicht von 5,5 Kg auf die Reise.
Beste Grüße
Laufbursche
Jaja, ich weiß, ich hab hier bei ODS schon länger nichts mehr gepostet, aber diesen Reisebericht wollte ich euch nicht vorenthalten.
Da unser Endpunkt im letzem Jahr Luchon war, sollte es in diesem Jahr auch ungefähr an der gleichen Stelle wieder losgehen um die Pyrenäen via dem HRP zu überqueren. Im Großen und Ganzen folgten wir der HRP-Variante von Ton Joosten ( (Second Edition 2009)
Die Eckdaten der Tour:
Von Hospitalet de Vielha (ES) nach l'Hospitalet pres l'Andorre (FR)
12 Tage: 8 Tage durch Spanien, 3 Tage Andorra und der letzte Tag nochmal in Frankreich
~ 160 km bei ~23000 Höhenmetern.
(Die Streckenangabe in km ist die reine Strecke über Grund, da wir zu faul sind alle Winkel zu errechnen und natürlich auch kein GPS dabei hatten um somit die wahren km nicht angeben können.)
Eine absolute Gourmettour! Wunderschön und tierisch anstrengend.
( Was Nicki bestimmt bestätigen kann)
An Wetter war natürlich auch alles dabei, von brütender Hitze bis zu nächtlichen Gewittern und Minusgraden. Es wäre müßig alle Etappen einzeln zu dokumentieren, deswegen nur eine wilde Zusammenfassung der Highlights.
Nach einer kleinen Odyssee über Liege, Charleroi und Pau … endlich die Ankunft in Luchon. Leider war es zu spät um noch noch weiter zu ziehen, also ab auf den kleinen Campingplatz im Süden der Stadt und zack das Tarp aufgebaut und noch ne Nacht in Luchon verbracht. Da die Tour ja eigentlich in Hospitalet de Vielha starten sollte und es keinen grenzüberschreitenden Öpnv gibt, gab es nur eine Wahl. Laufen, Daumen raus und immer nett lächeln. In Hospitalet de Vielha, am Fuße des Maladeta Massivs, angekommen, könnte die Tour dann endlich starten. Auf uns warteten die ersten sechs Tage real mountain wilderness bis zu unserem pick-up point auf einem kleinen Campingplatz nördlich von Tavascan.
Tage gespickt mit An- und Abstiegen, herrlichen Seen, tollen Ausblicken und rauem Terrain.
Da sich das Trail-Running im Spanien großer Beliebtheit erfreut, wurden wir auch permanent für ein wenig überpackte Skyrunner gehalten und unsere Bemühungen leicht on Trail zu sein wurden leider nicht gewürdigt. Machte aber nichts, nichts könnte unserer immerwährenden Freunde bezüglich des leichten Gepäcks etwas anhaben.
Ich brauche wohl kaum zu erwähnen, dass nach sechs Tagen das abendliche Menu und das frisch gezapfte Bier auf dem Campingplatz das reine FEST war.
Nach zwei weiteren Tagen in Spanien betraten wir voller Ehrfurcht Andorra. Die Berge immer noch schön, die Seen weiterhin glasklar und die Anstiege stramm, was soll man dazu noch sagen … Nach nem kurzen Abstecher nach Frankreich war nun nach 13 Tagen das Ziel
l'Hospitalet pres l'Andorre erreicht und die Rückreise via offenem Zug über Perpignan und Charleroi musste angetreten werden. Jedoch war in Perpignan noch Schlemmen und ein kleiner Trip ans Mittelmeer angesagt , das versteht sich doch von selbst.
Leider war es uns aufgrund des strammen Zeitplans nicht vergönnt den Pic d’Estat zu erklimmen. Wir mussten uns mit weniger spektakulären Gipfeln begnügen und haben diesmal die Dreitausendergrenze leider nicht überschritten ( Pic de la Serrera – 2913m).
Und an alle die bei unserem Speiseplan verhungert wären. Die Nahrung hat absolut ausgereicht. Wir haben sogar noch etwas übrig gehabt, allerdings auch nur genau die Menge die wir mit zwei Brotzeiten auch zwei Hütten ersetzt haben. Wären die nicht gewesen, wäre die Menge genau aufgegangen. Und wir haben (wie eigentlich immer) noch eine Dauerwurst und einen Käse vor Ort dazu gekauft.
Damit es auch was zu gucken gibt, hier noch einige Bilder:
Wenig Privatsphäre auf dem Campingplatz
Seen und Berge in Spanien
Was für ein Ausblick!
Bloß nicht in der Suppe schlafen!
Feierabend
How blue can water be
Kaiserwetter auf dem Gipfel
Mal mit Tarp
Oder im Sheltersetup vor unserer großen Gewitternacht
Norwegen oder Spanien?
Die gemütliche und bombensichere Refuge Mont Roig
Die Berge beschenkten uns reich mit Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Steinpilzen, Butterpilzen, Birkenpilzen, Pflaumen und Wiesenchampignons
Auf dem Pic de la Serrera
Bei TU hatten wir schon im Vorfeld unsere Packliste gepostet.
Diese soll hier natürlich auch nicht fehlen:
Da die gemeinschaftliche Ausrüstung geteilt wurde, kamen wir auf ein
jeweiliges Baseweight von ~ 2600 g, wobei das Baseweight meiner
Freundin dank leichteren Pack, Schlasa, Poles …noch drunter lag.
Und natürlich noch die Consumables:
Zu Beginn waren wir für sechs Tage ausgerüstet.
Was rund 2700g ergab.
Für die weiteren Tage hatten wir ein Paket mit Nahrungsmitteln vorausgeschickt.
Hinzu kamen noch:
127g Sonnencreme
053g Klopapier
081g Tons HRP-Führer
110g Kartenmaterial
____
371g
Die Karten und den Führer zählen wir zu den Consumables,
da wir die durchwegten Abschnitte der Karten meist entsorgen.
Somit ging es mit einem entspannten Startgewicht von 5,5 Kg auf die Reise.
Beste Grüße
Laufbursche
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