Schlafsack ca. 0°

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  • Hanswurst
    Neu im Forum
    • 26.08.2009
    • 1
    • Privat

    • Meine Reisen

    Schlafsack ca. 0°

    Hi,
    nach mehreren Tagen durchstöbern des Forums und etlicher Shops komm ich doch leider nicht darum herum einen weiteren "Welcher Schlafsack ist der Beste für mich"- Artikel zu schreiben.

    Also hier mein Profil:

    1. Komforttemp. etwa 0°C

    2. Preis sollte nach Möglichkeit 160€

    3. Umso leichter desto besser

    1. Wie groß bist Du?
    - 185 cm.

    2. Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
    - 75 kg, schlank

    3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
    - Ich würde mich als normal bis ein bisschen kühl einschätzen

    4. a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
    - Rücken- und Seitenschläfer

    5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
    - in der Regel eher ruhig

    6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
    - egal

    7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
    - egal

    8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
    - wird noch angeschafft, soll etwas in Richtung Therm-a-Rest FL ProLite Plus oder Kaikkialla Lightweight 3,8 Large werden.

    9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
    - In Europa, meistens in Deutschland oder auch in Österreich oder Griechenland. bis etwa 2000 m

    10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
    - Frühjahr und Herbst und im Sommer vielleicht auch mal in höheren Höhen

    11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
    - so um 2° +-

    12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
    - in der Regel nur im Zelt

    13. Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich.
    - max 5%

    14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
    - 1-4

    15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
    - 2 - 10 Tage

    16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
    - Nein

    17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
    - 65l

    18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
    - aller höchstens 2kg aber eher weniger, da ich ihn meistens auf dem Rücken transportieren werde

    19. Packvolumen?
    - um so kleiner um so besser...

    20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
    - ca. 160€ als Obergrenze

    21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage?
    - Ja

    22. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
    - Foren, Internet/Literatur/Shops,

    23. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
    - will ihn länger nutzen können


    angesehen habe ich mir folgende Modelle:
    Ajungilak Tundra 3-Seasons
    Ajungilak Kompakt 3-Seasons
    Mysterious Traveller 500
    Lite Line 300
    The North Face Cat`s Meow
    Exosphere -4° Schlafsack - Deuter
    Ladakh 600 Schlafsack - Carinthia

    ich habe von vielen die Vorteile angepriesen bekommen doch unbedingt einen Daunenschlafsack zu kaufen, doch auch die Nachteile finde ich einleuchtend, besonders wenn man die Storys hört wie das Leute 10 Tage mit einem, nassem, nicht trocknendem Schlafsack unterwegs waren.

    aber entschieden habe ich mich noch für kein Material.
    Was ich interessant fand, was bei manchen Produkten in der Beschreibung stand, dass das Außenmaterial wasserabweisend ist...

  • HUIHUI
    Fuchs
    • 07.08.2009
    • 2140
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Schlafsack ca. 0°

    Falls es dein erster Schlafsack ist, lieg einfach mal alle Probe und kauf dir den bei dem du mit der Kaputze am besten klarkommst, das ist wenns kälter wird mit das wichtigste.
    Eventuell brauchst du auch gar keinen so warmen Schlafsack, z.b. falls du eh für kälteres Wetter eine Fleeceunterhose etc mitnummst dann kannst du so die Kälte besser regulieren.
    Eventuell olltest du dir lieber einen nicht zu warmen Schlafsack kaufen, lieber nachts ne Mütze nachlegen als einen viel zu warmen Schlafsack mitzuschleppen und immer nur halb als Decke nutzen.
    Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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    • paddel
      Fuchs
      • 25.04.2007
      • 1865
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Schlafsack ca. 0°

      Eventuell olltest du dir lieber einen nicht zu warmen Schlafsack kaufen, lieber nachts ne Mütze nachlegen als einen viel zu warmen Schlafsack mitzuschleppen und immer nur halb als Decke nutzen.
      So unterschiedlich sind die Ansichten.

      Ich würde mir lieber einen zu warmen Schlafsack zulegen. Wenn's warm ist kann man den immer noch als Decke benutzen und wichtig, finde ich, sind Reserven nach unten.

      Daune - Kunstfaser, würde ich auf jeden Fall Daune bevorzugen, wenn du nicht wirklich tagelang ohne Trocknungsmöglichkeit in immer feuchtem Gebiet unterwegs bist. Ist leichter und einfach kuschliger.
      Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
      vorausgesetzt man hat die Mittel.

      W.Busch

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      • Rajiv
        Alter Hase
        • 08.07.2005
        • 3187

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Schlafsack ca. 0°

        Wenn mit Temperaturen von ca. +2°C nachts gerechnet wird, dann sollte die Komfortgrenztemperatur schon im Bereich von 0°C bis ca. -5°C liegen (kann auch noch niedriger sein, aber -15°C wäre dann zu viel des Guten, weil zu warm und zu schwer).
        Von den konkret genannten Modellen würde ich Ajungilak Kompakt 3-Seasons, The North Face Cat`s Meow und Deuter Exosphere -4° sofort von der Liste streichen, zumindest zu den aufgeführten Preisen von 150€ und höher. Weil für diesen Betrag (oder etwas darüber) gibt es Daunenschlafsäcke, die sicherlich die bessere Alternative darstellen. Selbst den Ajungilak Tundra 3-Seasons für 105€ würde ich nicht empfehlen, da der Preisunterschied zu einem guten Daunenschlafsack immer noch zu bewältigen ist. Wenn es ein Kunstfaserschlafsack sein soll, dann für diesen Temperaturbereich aber für deutlich weniger als 100€.
        Den Carinthia Ladakh 600 würde ich auch nicht als perfekt bezeichnen, aber er ist schon mal die bessere Wahl gegenüber den gerade "aussortierten" Schlafsäcken. Wenn du aber bei dem Händler den Ladakh 600 bestellst, dann bestelle dir dort auch den Carinthia Nepal und vergleiche beide Schlafsäcke; meine Vermutung ist, daß der Nepal für deine Zwecke genauso gut geeignet ist wie der Ladakh 600, aber der Nepal kostet als Auslaufmodell nur ca. 100€ (und ist damit momentan der preiswerteste Daunenschlafsack für diesen Temp.-bereich; zwar kein sehr guter Schlafsack, aber ein guter Schlafsack mit mittelmäßiger Daune, aber immer noch deutlich besser als Kunstfaser). Beide Carinthia-Schlafsäcke müßten die gleiche Daune haben, also 600cuin Bauschkraft und das nicht so tolle 80/20-Mischungsverhältnis.
        Zu den Cumulus-Schlafsäcken noch ein paar Zeilen:
        Der Lite Line 300 ist temperaturmäßig schon arg an der Grenze, weil Nachttemperaturen um den Gefrierpunkt können da bei ungünstigen Bedingungen (z. Bsp.: erschöpfter Wanderer) schon als kalt empfunden werden; deswegen würde ich da eher zum Lite Line 400 raten. Aber nicht vergessen, die Lite Line-Reihe ist kein Wohnmobil oder Großraumbüro; der Platz ist nicht üppig, also vor dem Kauf unbedingt klären, ob der Schlafsack von der Breite ausreicht (hängt nicht nur von der Körperstatur ab, sondern auch von den persönlichen Ansichten/Vorlieben/Raumempfinden/Platzgefühl).
        Der Myst. Trav. 500 bietet mehr Platz und wird vermutlich für den angedachten Temperaturbereich gerade reichen, viel Sicherheitsreserven sind aber nicht da. Wenn es lieber etwas wärmer sein soll, dann kommt der Myst. Trav. 700 ins Spiel.
        Alternativ von Yeti-Warmth Unlimited der GT600 bzw. Fenrir 600 für ca. 190€, auch dort würde ich den Fenrir 600 und nicht den Fenrir 400 nehmen (die 20€ Preisunterschied dürften nicht ausschlaggebend sein, das Mehrgewicht ist nicht zu bestreiten, aber gegenüber den ursprünglich angedachten Schlafsäcken die teilweise deutlich über 1400g schwer sind, sind die 1100g des Fenrir 600 immer noch eine sehr deutliche Gewichtseinsparung; sinngemäß gilt dies auch für die Cumulus Myst. Trav. 500 und 700, denn der Myst. Trav. 700 wiegt ungefähr genauso viel wie der Fenrir 600), damit die Nächte nicht unangenehm kalt werden im Schlafsack.

        Rajiv
        Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
        dann wollt ich jubeln laut,
        mir ist es nicht ums Elfenbein,
        nur um die dicke Haut.

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