Hallo allerseits,
auch wenn es manchmal kritische Stimmen zur Qualität bei Wechsel gibt, sind die Meldungen über ihren Kundenservice eigentlich immer sehr positiv gewesen und bis vor kurzem habe ich das auch so gesehen. Allerdings habe ich jetzt gerade ein Erlebnis mit denen, von dem ich nicht gerade begeistert bin.
Nachdem ich mich ja hier einige Zeit schlau gemacht habe und mir das
Outpost sogar direkt bei Wechsel in Berlin ansehen konnte, habe ich mir
letzten Endes eins (Outpost ZG 2009) gekauft.
Dass es da Probleme mit den Gurtbändern gibt, hat mir der Händler auch erklärt, soweit also alles im grünen Bereich.
Gekauft, geliefert, im Wohnzimmer aufgebaut (schwierig, wenn Wohnzimmer und Zelt die selbe Länge haben )... *Stutz* ... nanu, was ist das denn? Offenbar waren falsche Typenschilder (links und rechts neben dem vorderen Eingang) aufgenäht worden, oder an der falschen Stelle, oder was auch immer. Jedenfalls zeugten noch die Nahtlöcher davon, dass die Aufnäher
ursprünglich an einer anderen Stelle saßen. Als Zugabe befindet sich auch noch ein V-förmiger Einschnitt in der Nähe: Zwei ca. 1 cm lange Schnitte im
Außenzelt, die sich an einem Ende exakt treffen. Das dürfte wohl beim Auftrennen der unerwünschten Nähte passiert sein. Also Händler angerufen... Mail vom Händler an Wechsel (und cc an mich) "bitte Rücksendeaufkleber schicken" ... nichts passiert... nochmal beim Händler angerufen... Mail vom Händler an Wechsel "bitte denkt dran!"... ein paar Tage später war der Rücksendeaufkleber dann bei mir. Vorsichtshalber habe ich nochmal bei Wechsel angerufen, weil es langsam knapp wurde. Dort bekam ich die Auskunft "Kein Problem, zwei Tage Versand, zwei Tage bei uns, zwei Tage Rückversand." Also, Zelt abgeschickt und entspannt zurückgelehnt. Nach eineinhalb Wochen wurde ich langsam unruhig und habe nochmal bei Wechsel angerufen... "Ja, das Zelt liegt hier. Normalerweise würden wir das Außenzelt austauschen, aber wir haben keins mehr. Wir können es also nur reparieren, aber das schaffen wir jetzt so schnell nicht." Hmm, super, das hätte man mir sicher auch schon vor eineinhalb Wochen sagen können. Tja, jetzt wollen sie mir das Zelt erstmal unrepariert zurückschicken und ich soll es dann nach
der Tour nochmal einschicken. Nun bin ich erstens wenig begeistert, dass mein nagelneues Zelt sofort repariert werden muss. Zweitens, dass ich es unnötigerweise zwei Wochen lang weggeschickt habe, statt in der Zwischenzeit die Nähte abzudichten, die Apsis-Wäscheleine einzubauen usw. und drittens, dass ich mit einem Loch im Zelt auf Tour gehen muss. Das Loch ist zwar in einem eher unkritischen Bereich (Apsis, knapp über dem Boden, aber so richtig wohl ist mir trotzdem nicht bei dem Gedanken, mit einem löchrigen Außenzelt auf Tour zu gehen, zumal die Form des Lochs geradezu nach Weiterreißen schreit. Na, ich werde wohl ein bisschen Nylon mit Silnet drunterkleben und darauf hoffen, dass in dem Bereich wirklich keine großen Zugspannungen auftreten.
Hat irgendjemand Erfahrungen damit, wie kritisch so ein Loch ist (Fotos vom Schaden kann ich gerade nicht machen, weil das Zelt irgendwo zwischen Hannover und Berlin unterwegs ist)?
Es ist ja schön für Wechsel, wenn sich das Outpost in diesem Jahr so gut verkauft, aber wenn eine Firma ihren Bestand so vollständig verkauft, dass sie nicht mal mehr in der Lage ist Reklamationen zu bearbeiten, finde ich schon etwas befremdlich.
Na, ich hoffe mal, dass die Sache zu einem zufriedenen Ende kommt, denn eigentlich finde ich das Zelt ziemlich genial.
Fortsetzung folgt...
Tschüss ---
Marc
auch wenn es manchmal kritische Stimmen zur Qualität bei Wechsel gibt, sind die Meldungen über ihren Kundenservice eigentlich immer sehr positiv gewesen und bis vor kurzem habe ich das auch so gesehen. Allerdings habe ich jetzt gerade ein Erlebnis mit denen, von dem ich nicht gerade begeistert bin.
Nachdem ich mich ja hier einige Zeit schlau gemacht habe und mir das
Outpost sogar direkt bei Wechsel in Berlin ansehen konnte, habe ich mir
letzten Endes eins (Outpost ZG 2009) gekauft.
Dass es da Probleme mit den Gurtbändern gibt, hat mir der Händler auch erklärt, soweit also alles im grünen Bereich.
Gekauft, geliefert, im Wohnzimmer aufgebaut (schwierig, wenn Wohnzimmer und Zelt die selbe Länge haben )... *Stutz* ... nanu, was ist das denn? Offenbar waren falsche Typenschilder (links und rechts neben dem vorderen Eingang) aufgenäht worden, oder an der falschen Stelle, oder was auch immer. Jedenfalls zeugten noch die Nahtlöcher davon, dass die Aufnäher
ursprünglich an einer anderen Stelle saßen. Als Zugabe befindet sich auch noch ein V-förmiger Einschnitt in der Nähe: Zwei ca. 1 cm lange Schnitte im
Außenzelt, die sich an einem Ende exakt treffen. Das dürfte wohl beim Auftrennen der unerwünschten Nähte passiert sein. Also Händler angerufen... Mail vom Händler an Wechsel (und cc an mich) "bitte Rücksendeaufkleber schicken" ... nichts passiert... nochmal beim Händler angerufen... Mail vom Händler an Wechsel "bitte denkt dran!"... ein paar Tage später war der Rücksendeaufkleber dann bei mir. Vorsichtshalber habe ich nochmal bei Wechsel angerufen, weil es langsam knapp wurde. Dort bekam ich die Auskunft "Kein Problem, zwei Tage Versand, zwei Tage bei uns, zwei Tage Rückversand." Also, Zelt abgeschickt und entspannt zurückgelehnt. Nach eineinhalb Wochen wurde ich langsam unruhig und habe nochmal bei Wechsel angerufen... "Ja, das Zelt liegt hier. Normalerweise würden wir das Außenzelt austauschen, aber wir haben keins mehr. Wir können es also nur reparieren, aber das schaffen wir jetzt so schnell nicht." Hmm, super, das hätte man mir sicher auch schon vor eineinhalb Wochen sagen können. Tja, jetzt wollen sie mir das Zelt erstmal unrepariert zurückschicken und ich soll es dann nach
der Tour nochmal einschicken. Nun bin ich erstens wenig begeistert, dass mein nagelneues Zelt sofort repariert werden muss. Zweitens, dass ich es unnötigerweise zwei Wochen lang weggeschickt habe, statt in der Zwischenzeit die Nähte abzudichten, die Apsis-Wäscheleine einzubauen usw. und drittens, dass ich mit einem Loch im Zelt auf Tour gehen muss. Das Loch ist zwar in einem eher unkritischen Bereich (Apsis, knapp über dem Boden, aber so richtig wohl ist mir trotzdem nicht bei dem Gedanken, mit einem löchrigen Außenzelt auf Tour zu gehen, zumal die Form des Lochs geradezu nach Weiterreißen schreit. Na, ich werde wohl ein bisschen Nylon mit Silnet drunterkleben und darauf hoffen, dass in dem Bereich wirklich keine großen Zugspannungen auftreten.
Hat irgendjemand Erfahrungen damit, wie kritisch so ein Loch ist (Fotos vom Schaden kann ich gerade nicht machen, weil das Zelt irgendwo zwischen Hannover und Berlin unterwegs ist)?
Es ist ja schön für Wechsel, wenn sich das Outpost in diesem Jahr so gut verkauft, aber wenn eine Firma ihren Bestand so vollständig verkauft, dass sie nicht mal mehr in der Lage ist Reklamationen zu bearbeiten, finde ich schon etwas befremdlich.
Na, ich hoffe mal, dass die Sache zu einem zufriedenen Ende kommt, denn eigentlich finde ich das Zelt ziemlich genial.
Fortsetzung folgt...
Tschüss ---
Marc
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