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Mitreisende | |
Land: Russland
Reisezeit: Juli/August 2008
Region/Kontinent: Zentralasien
Dies wird mein erster Reisebericht hier, also seid bitte umsichtig und zerreist mich nicht sofort
Kurze Übersicht der Reise:
Anreise komplett mit dem Zug über Wien, Bratislava, Lviv, Kiev, Moskau, Jekaterinburg, Omsk bis nach Barnaul (7 Tage). Danach mit einem Minivan über Bisyk, Gorno Altaysk in den südlichsten Zipfel des russischen Altajgebirges nach Aktasch bzw Beltir in das Vier-Länder-Eck Russland, China, Mongolei und Kasachstan. Nach einer ersten Nacht auf 1350 Meter Höhe ging es noch mal mit einem GAZ 66 100 km weiter ins Gebirge.
Unsere Wanderung führte uns dann 6 Tage durch ein Tal zu einem Gletscher, über den Pass "pereval Leninsgradi" (3300 m, Schwierigkeit 1B, ohne Seil begehbar) in ein anderes Tal. Von dort wanderten wir wieder Richtung Beltir, bzw lassen uns am Tag 6 von einem dort ansässigen Altajer in seinem Jeep nach Beltir bringen.
Die Rückreise ging dann über Biysk (600 km mit dem Minivan) nach Barnaul. Dort teilte sich unsere Gruppe und Katrin und ich flogen über Moskau und St. Petersburg (den kleinen Städtetrip hatte ich ihr versprochen ) zurück nach Frankfurt.
Wie kam es dazu:
Seit meiner ersten Russlandreise 2005 kannte ich Helmut aus Graz. Er ist begeisterter Bahnfan und organisiert private Bahnreisen in Richtung Osten. Er war der Initator der Reise. Insgesamt fanden sich aus seinem erweiterten Freudeskreis insgesamt 9 Leute (aus AT, CZ und DE) zusammen, die sich alle in dieser Konstallation noch nie getroffen hatten.
Die Planung und Organisation der Reise war somit ein kleines Meisterwerk, denn es mussten Fahrkarten, Flüge, Visaanträge und tausend Dinge mehr beachtet werden. Es gab es einziges Vortreffen im Mai in Passau um sich gegenseitig etwas kennenzulernen und um die Wanderroute anhand von Kartenmaterial zu besprechen.
Ausrüstung:
Da unser gewähltes Wandergebiet um den Gora Iiktu (3936 m) ein so gut wie unbekanntes Wandergebiet ist, existieren auch von dort nur veraltetes (Militär)Kartenmaterial aus den 70ern, es gibt keine Wetterberichte, geschweige denn Reiseführer oder ausgiebige Reiseberichte im Internet.
Somit mussten wir unsere Ausrüstung von Grund auf sehr umfangreich halten. Neben unserer Grundausrüstung inkl. Nahrung für 8 Tage + Reserven kam somit noch eine sehr umfangreiche medizinische Ausrüstung, ein Satellitentelefon inkl. Solarzelle, Eisausrüstung, Seil & Co. mit ins Gepäck. Startgewicht mit der Fotoausrüstung lag somit bei 30 kg (mir), bzw 24 (Katrin). Wasser hatten wir immer maximal 2 Liter bei uns, Nachschubprobleme gab es nicht.
Im nachhinein hatte sich die Eisausrüstung und das Seil als überflüssig erwiesen, da die Gletscher im Vergleich zu dem Kartenmaterial aus den 70ern fast einen Kilometer zurückgegangen sind.
Kleidungs- und schlaftechnisch waren wir von 30 Grad plus bis in die einstelligen Minusgrade ausgerüstet, was sich auch als sinnvoll erwiesen hatte. Das Klima ist dort sehr kontinental und das Temperaturgefälle kann innerhalb von nur einer Stunde 20 Grad betragen.
Fotos:
Ich habe vorerst nur 20-30 Fotos von der Flut aus über 1500 ausgewählt, die An- und Abreise, welche eigentlich den großteil der Reise waren, sind so gut wie gar nicht zu sehen. Wenn ich mit den Fotos ganz durch bin, werde ich noch eine Galerie ins Web stellen.
Wanderroute:
Als Link bei Quickmaps
Anreise im Zug
Mit dem Minivan 600 km in das Altaj
Tankstop nahe der mongolischen Grenze, das Ding frisst 30-40 l/100 km im Gelände
Unberührte Natur, hier war dann für den Transporter Schluss
Solange es Holz gab, wurde auch über offenen Feuer gekocht (übrigens sind offene Feuer in Russland nicht verboten)
Warten auf die totale Sonnenfinsternis auf 2800 Meter Höhe:
Pass Leninsgradi auf 3300 Meter
So, das wars fürs Erste und ich hoffe euch gefallen die Eindrücke aus einem recht unbekanntem Wandergebiet
Lob und Kritik? Bitte doch! ;)
Grüße,
Florian
Reisezeit: Juli/August 2008
Region/Kontinent: Zentralasien
Dies wird mein erster Reisebericht hier, also seid bitte umsichtig und zerreist mich nicht sofort
Kurze Übersicht der Reise:
Anreise komplett mit dem Zug über Wien, Bratislava, Lviv, Kiev, Moskau, Jekaterinburg, Omsk bis nach Barnaul (7 Tage). Danach mit einem Minivan über Bisyk, Gorno Altaysk in den südlichsten Zipfel des russischen Altajgebirges nach Aktasch bzw Beltir in das Vier-Länder-Eck Russland, China, Mongolei und Kasachstan. Nach einer ersten Nacht auf 1350 Meter Höhe ging es noch mal mit einem GAZ 66 100 km weiter ins Gebirge.
Unsere Wanderung führte uns dann 6 Tage durch ein Tal zu einem Gletscher, über den Pass "pereval Leninsgradi" (3300 m, Schwierigkeit 1B, ohne Seil begehbar) in ein anderes Tal. Von dort wanderten wir wieder Richtung Beltir, bzw lassen uns am Tag 6 von einem dort ansässigen Altajer in seinem Jeep nach Beltir bringen.
Die Rückreise ging dann über Biysk (600 km mit dem Minivan) nach Barnaul. Dort teilte sich unsere Gruppe und Katrin und ich flogen über Moskau und St. Petersburg (den kleinen Städtetrip hatte ich ihr versprochen ) zurück nach Frankfurt.
Wie kam es dazu:
Seit meiner ersten Russlandreise 2005 kannte ich Helmut aus Graz. Er ist begeisterter Bahnfan und organisiert private Bahnreisen in Richtung Osten. Er war der Initator der Reise. Insgesamt fanden sich aus seinem erweiterten Freudeskreis insgesamt 9 Leute (aus AT, CZ und DE) zusammen, die sich alle in dieser Konstallation noch nie getroffen hatten.
Die Planung und Organisation der Reise war somit ein kleines Meisterwerk, denn es mussten Fahrkarten, Flüge, Visaanträge und tausend Dinge mehr beachtet werden. Es gab es einziges Vortreffen im Mai in Passau um sich gegenseitig etwas kennenzulernen und um die Wanderroute anhand von Kartenmaterial zu besprechen.
Ausrüstung:
Da unser gewähltes Wandergebiet um den Gora Iiktu (3936 m) ein so gut wie unbekanntes Wandergebiet ist, existieren auch von dort nur veraltetes (Militär)Kartenmaterial aus den 70ern, es gibt keine Wetterberichte, geschweige denn Reiseführer oder ausgiebige Reiseberichte im Internet.
Somit mussten wir unsere Ausrüstung von Grund auf sehr umfangreich halten. Neben unserer Grundausrüstung inkl. Nahrung für 8 Tage + Reserven kam somit noch eine sehr umfangreiche medizinische Ausrüstung, ein Satellitentelefon inkl. Solarzelle, Eisausrüstung, Seil & Co. mit ins Gepäck. Startgewicht mit der Fotoausrüstung lag somit bei 30 kg (mir), bzw 24 (Katrin). Wasser hatten wir immer maximal 2 Liter bei uns, Nachschubprobleme gab es nicht.
Im nachhinein hatte sich die Eisausrüstung und das Seil als überflüssig erwiesen, da die Gletscher im Vergleich zu dem Kartenmaterial aus den 70ern fast einen Kilometer zurückgegangen sind.
Kleidungs- und schlaftechnisch waren wir von 30 Grad plus bis in die einstelligen Minusgrade ausgerüstet, was sich auch als sinnvoll erwiesen hatte. Das Klima ist dort sehr kontinental und das Temperaturgefälle kann innerhalb von nur einer Stunde 20 Grad betragen.
Fotos:
Ich habe vorerst nur 20-30 Fotos von der Flut aus über 1500 ausgewählt, die An- und Abreise, welche eigentlich den großteil der Reise waren, sind so gut wie gar nicht zu sehen. Wenn ich mit den Fotos ganz durch bin, werde ich noch eine Galerie ins Web stellen.
Wanderroute:
Als Link bei Quickmaps
Anreise im Zug
Mit dem Minivan 600 km in das Altaj
Tankstop nahe der mongolischen Grenze, das Ding frisst 30-40 l/100 km im Gelände
Unberührte Natur, hier war dann für den Transporter Schluss
Solange es Holz gab, wurde auch über offenen Feuer gekocht (übrigens sind offene Feuer in Russland nicht verboten)
Warten auf die totale Sonnenfinsternis auf 2800 Meter Höhe:
Pass Leninsgradi auf 3300 Meter
So, das wars fürs Erste und ich hoffe euch gefallen die Eindrücke aus einem recht unbekanntem Wandergebiet
Lob und Kritik? Bitte doch! ;)
Grüße,
Florian
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