[IT] [GB] Interrailreise Ätna, Vulcano, Mt. Snowdon

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  • klaus81
    Anfänger im Forum
    • 15.11.2007
    • 24

    • Meine Reisen

    [IT] [GB] Interrailreise Ätna, Vulcano, Mt. Snowdon

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Hallo,
    letztes Jahr waren wir in Italien und Wales unterwegs. Dabei wurden auch ein paar "Berge" bestiegen. Der komplette Reisebericht steht schon auf interrailers.net , falls ihn schon jemand kennt. Ich stelle hier nur die drei "Naturteile" und die folgende Linkliste zu den anderen Teilen rein.

    1.Teil: Einleitung - Florenz - Sizilien
    2.Teil: Ätna
    3.Teil: Einmal um den Ätna
    4.Teil: Insel Vulcano
    5.Teil: Rom / Cinque Terre / Wien / München
    6.Teil: München - London - Caernarfon
    7.Teil: Caernarfon / Llandudno / Conwy
    8.Teil: Mt. Snowdon / Caernarfon - London
    9.Teil: London
    10.Teil: London - Paris - Schweiz - München





    2.Teil: Italien Ätna

    19.April (Catania-Rif. Sapienza / Gipfel beim Ätna bestiegen)
    Um 8.15 mit vollem (französische Reisegruppe) Linienbus für 5 Euro (pro Person hin und zurück) zum Rif. Sapienza (ca.1950m) gefahren. Über die Schotterpiste für die Geländebusse zur Bergstation der Seilbahn aufgestiegen und weiter zu einem Gipfel (ca. 2650m). Zuerst viel Hubschrauberlärm, aber dann schön ruhig. Ziemlich windig und sehr kalt. Später Schnee und Regen und nach einer Pause in der Bergstation der Seilbahn wieder runtergelaufen bzw. durch den Schnee runter gerutscht und unten noch verschiedene Krater angeschaut. Abends klarte es dann wieder auf und wir hatten einen schönen Ausblick von unserem Zimmer auf die beleuchteten Dörfer bis hinab nach Catania. Außerdem gab es eine Gruppe von ca. 10 streunenden Hunden, die über den Parkplatz liefen.
    Im Zweibettzimmer mit Dusche und WC für 49 Euro pro Person mit Frühstück gut geschlafen. (Für AV-Mitglieder 42 Euro).

    Blick zu einem Ätnavorberg (den wir bestiegen haben) bei der Busfahrt von Catania zum Rif. Sapienza




    Am Ätna




    Massig Schnee und der Fahrweg für die Touristenallradbusse auf dem Ätna




    einer der Hauptkrater vom Vorberg aus gesehen




    Blick vom Vorberg Richtung Catania mit den unterschiedlich alten Lavaströmen




    Ein Touristenallradbus im Schneesturm




    Kraterlandschaft in der Nähe von Hütte und Parkplatz




    Kraterlandschaft in der Nähe von Hütte und Parkplatz




    Kraterlandschaft in der Nähe von Hütte und Parkplatz




    Verschiedene Gebäude, Seilbahntalstation, Parkplatz und die Hütte Rif. Sapienza




    Nächtlicher Blick aus unserem Zimmer Richtung Catania









    20. April (Rif. Sapienza - Rand des Vale di Bove - Rif. Sapienza /Rückfahrt nach Catania)
    Nach gutem Frühstück sind wir zuerst die Straße in östlicher Richtung bis zu deren Teilung hinuntergelaufen. Dort sind wir einen alten Weg zum Rand des Vale di Bove hinaufgestiegen. Nach kurzer Pause an diesem Platz mit schöner Aussicht sind wir noch mal in Richtung des Berges, den wir gestern bestiegen hatten bis zu einem weit nach unten ziehenden Schneefeld hoch gelaufen. Nach viel Spaß beim Runterrutschen kamen wir noch an ein paar Kratern vorbei und gelangten schließlich wieder zur Hütte, wo wir noch ein paar Souvenirhütten angeschaut haben. Bis zur Abfahrt des Busses um 16.15 sind wir noch windgeschützt vor den Stufen der „Frühstücksbar“ in der Sonne gesessen. Diesmal nahm der Bus die von oben aus gesehene rechte Straße (mit mehr Serpentinen) durch ziemlich viel und chaotischem Verkehr zurück nach Catania. Insgesamt befanden sich ca. 10 Fahrgäste im Bus. Wir waren dann noch in einem teuren Restaurant beim Essen und haben wieder im selben Hotel geschlafen. Diesmal hatten wir zwar auf eigenen Wunsch ein Zimmer mit Fenster, allerdings war es dort sehr laut, da sich direkt unter uns zwei Lokale befanden. Unsere ausgeprägten Sonnenbrände versuchten wir dann noch mit Joghurt zu behandeln, was auch etwas Erfolg hatte.

    Morgendlicher Blick aus unserem Zimmer Richtung Catania mit dem Meer




    Der Ätnavorberg, den wir gestern bestiegen hatten von der Straße die Richtung Catania führt




    Blick ins Vale di Bove und zum Ätna




    Beim Abfahren über die weiten Schneefelder mit dem Meer im Hintergrund




    Blick Richtung Catania und zum Meer




    Blick Richtung Catania(die vielen hellgrauen Gebäude direkt am Meer) und zum Meer



    Fortsetzung folgt
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 19:26. Grund: Reisecharakter eingestellt

  • klaus81
    Anfänger im Forum
    • 15.11.2007
    • 24

    • Meine Reisen

    #2
    AW: [I + GB] Interrailreise Ätna, Vulcano, Mt. Snowdon

    4.Teil: Italien Insel Vulcano


    22.April (Fahrt nach Milazzo // ganze 131 km an einem ganzen Tag)
    Nachdem wir schnell unser Gepäck gepackt und bezahlt hatten machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. (Gestern Abend schaute ich extra noch auf den Fahrplan, wann wir morgen nach Milazzo fahren könnten. Es würde etwa 1-2 stündlich eine Fahrmöglichkeit mit Regionalzügen geben.)
    Es waren erstaunlich viele Geschäfte geschlossen und als wir die ziemlich leere Anzeigentafel im Bahnhof sahen waren wir erstmal ziemlich verdutzt. Es war wohl Feiertag. Am Fahrkartenschalter kauften wir zuerst eine IC-Fahrkarte für einen Zug, der ca. um 11 Uhr ging. Allerdings hätten wir, wie es auf der Fahrkarte stand in Messina einen Aufenthalt von ca. 2 Stunden gehabt. Für den halben Preis (ca. 7 euro) kauften wir aber lieber eine Regionalfahrkarte für einen Zug um 13. Uhr und gaben die IC-Fahrkarte wieder zurück. Bis zur Abfahrt warteten wir noch die 3 Stunden in dem kleinen, netten Park direkt vor dem Bahnhof. Dann ging es in ziemlich leerem Zug immer der Küste entlang nach Messina. Dort hatten wir ca. 2 Stunden Aufenthalt. Nachdem wir etwas durch die Stadt bummelten setzten wir uns noch auf die Kaimauern am Hafen und beobachteten die ein- und auslaufenden Fähren. Es ging weiter nach Milazzo. Vom Bahnhof gibt es Busse in die Stadt. Eigentlich müsste man die Busfahrkarten beim Bahnhofskiosk kaufen. Jedoch meinte dort der Verkäufer, dass wir sie im Bus kaufen müssen. Bald kam auch ein Bus mit einem leicht genervten Fahrer, der sagte, dass dies für heute der letzte Bus in die Stadt sei und dass er uns keine Karten verkaufen kann, wir aber mitfahren können, nur falls eine Kontrolle kommt müssten wir Strafe bezahlen. Na gut, wir sind mitgefahren. Nach rasanter Fahrt kamen wir in der Stadt an und eine Kontrolle kam natürlich auch nicht, abends an diesem Feiertag. Das vorbestellte „0-1 Sterne“ Hotel fanden wir auch schnell und wir bezogen unser sehr einfaches Doppelzimmer, für dass man im August 80Euro zahlen muss. Zum Glück ist es erst April und wir müssen nur 50Euro zahlen. Abends schlenderten wir noch etwas durch die Stadt und an der Uferpromenade entlang, aßen eine leckere Pizza und gingen schließlich schlafen.

    Catania mit dem Ätna im Hintergrund




    Messina (das kleine Schnellboot ganz links hatte anscheinend einen Unfall)




    Eisenbahnverladeanlage in Messina




    Ein Schnellzug wird gerade auf eine Fähre rangiert








    23. April (Insel Vulcano / Nachtzug nach Rom)
    Es gibt ziemlich viele Tragflügel- und andere Schnellboote zu den Liparischen Inseln die natürlich schneller sind als die selten verkehrenden Fähren. Allerdings sind sie auch etwas teurer und da wir die Überfahrt bei schönem Wetter auf dem Sonnendeck genießen wollten und unser Ziel Vulcano die „1. Insel“ ist fuhren wir mit einer Fähre um ca. 9 Uhr hin und mit einer Fähre um ca. 16.30 Uhr wieder zurück. Bei der Überfahrt mit einigen lustigen österreichischen Rentnern und anderen Reisegruppen sahen wir einige Delphine. Bei Temperaturen, die sich schon sehr gut zum Faulenzen am Strand geeignet hätten haben wir den Großen Krater auf der Insel Vulcano bestiegen. Gleich neben dem Hafen gibt es ein Schwefelschlammbecken, dass so extrem nach faulen Eiern stinkt, dass man schon beinahe einen Würgereiz bekommt. Zu unserem großen entsetzen „baden“auch einige Leute darin. Tja, der Mensch kann sich anscheinend doch an alles gewöhnen und wer schön sein will muss einfach leiden. Jedenfalls wird einem damit sofort bewusst, dass man sich mitten in einem Vulkangebiet befindet. Durch die lockere und meist nur einstöckige Bebauung machten wir uns auf den Weg zum Fuß des Kraters, den wir bald erreichten. Nun ging es am unbesetzten Eintrittshäuschen (der April hat eigentlich nur Vorteile) vorbei und ca. 300 m bis zum Rand des Kraters steil bergauf . Auf dem Kraterrand gelangten wir schließlich bis zum höchsten Punkt wo wir zwar nicht alleine waren, aber trotzdem bei einer leckeren Brotzeit den schönen Ausblick genossen. Beim Rückweg kamen wir an den sehr interessanten Schwefelaustrittsstellen vorbei, die dank eines leichten Windes, der immer konstant aus einer Richtung kam auch gut zu besichtigen waren. Unten angekommen besorgten wir uns noch schnell die Tickets bei einer alten Frau in einem kleinen Büro in der Nähe des Hafens und legten uns noch ein bisschen an den schwarzen Lavastrand. Am Hafen herrschte reges Treiben, da kurz vor unserer Fähre nach Milazzo auch die Große Fähre von Milazzo Richtung Napoli eintraf. Nach einer entspannten Überfahrt auf dem Sonnendeck holten wir in Milazzo noch schnell unser restliches Gepäck und nahmen einen Bus (diesmal mit Fahrkarte) zum Bahnhof. Dort hatten wir noch Zeit, um auf einer Bank auf Bahnsteig 1 ausgiebig Abend zu essen. Dann kam auch schon der fast komplett leer IC Nachtzug von Palermo nach Rom, den wir zuschlagfrei benutzten durften. Wir suchten uns schnell ein leeres Abteil und dank der alten italienischen Abteilwagen entstand ein großes Bett, dass fast genauso gut wie im Schlafwagen ist, nur eben nichts kostet. Wie schon gesagt hat der April nur Vorteile. Als wir in Messina in die Fähre rangiert wurden war es schon dunkel und wir genossen die kurze Überfahrt auf dem Deck bei Mondlicht und den Blick auf die ganzen Lichter am Ufer.

    Milazzo




    Blick auf den Großen Krater auf Vulcano von der Fähre




    Die Fähre nähert sich dem Hafen von Vulcano




    Stinkendes Schwefelbecken gleich neben dem Hafen




    Blick vom Großen Krater auf die Liparischen Inseln (Stromboli ist ganz rechts, weit draußen im Meer)




    Schwefelaustrittstellen am Kraterrand




    Schwefelaustrittstellen am Kraterrand




    Beim Abstieg




    Rückblick auf den Großen Krater




    Die Fähre nach Napoli




    Rückfahrt mit der Fähre nach Milazzo




    Ein Tragflügelboot überholt uns









    Fortsetzung folgt

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    • klaus81
      Anfänger im Forum
      • 15.11.2007
      • 24

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [I + GB] Interrailreise Ätna, Vulcano, Mt. Snowdon

      8.Teil: England Mt. Snowdon / Caernarfon - London





      4. Mai (Mt. Snowdon)
      Mit einem RedRoverTicket fuhren wir nach Llanberis und stiegen dort in einen Sherpa(Wander)bus um, der uns zum Pen-y-Pass brachte. Von dort bestiegen wir über den MINERS-TRACK den Mt. Snowdon bei traumhaften Wetter. Der gute und breite Weg führte an zwei Seen vorbei und zum Schluß ging es etwas steiler zum Gipfel hoch. Wir ließen uns Zeit um Wetter und Landschaft zu genießen und erreichten den Gipfel nach ca. 2 Stunden. Natürlich waren einige Leute unterwegs gewesen, allerdings stellten wir oben erfreut fest, dass die Zahnradbahn wegen einer Baustelle an der Bergstation nur bis zu einer Zwischenstation fuhr, was uns die großen Menschenmassen ersparte. Nachdem wir ausgiebig den Ausblick genoßen hatten machten wir uns gemächlich wieder auf den Weg nach unten. Diesmal wählten wir den LLANBERIS-PATH auf dem wir nach längerem, aber sehr gemütlichen Abstieg Llanberis erreichten. Abends konnten wir auch den heutigen Tag in Caernarfon ausklingen lassen. In der JH kochten wir uns noch Instant-Nudeln, die wir gestern gekauft hatten. In einer Packung war Rindfleischgeschmackspulver und in der anderen Hühnergeschmackspulver. Unser großer Hunger nach diesem Tag war hiflreich um diese Mahlzeit einigermaßen genießen zu können.


      Sherpa-Busse am Pen-y-Pass




      Blick vom Aufstiegsweg zum Snowdon (linke Bildmitte)




      Blick vom höchst gelegenen See zum Gipfel




      Kurz vor dem Gipfel




      Auf dem Gipfel




      Ein Teil unseres Aufstiegweges




      Blick Richtung Caernarfon und zum Meer








      Rückblick auf unseren Aufstiegsweg




      Beim Abstieg




      Beim Abstieg




      Links unten im Tal befindet sich Llanberis (noch nicht sichtbar)




      Rückblick zum Gipfel (unterhalb der roten Linie)




      Llanberis




      5. Mai (Caernarfon - London)
      Heute stand wieder eine Zugfahrt auf dem Programm. Nachdem wir unsere Rucksäcke gepackt hatten ging es nochmals zum Hafen und zum Bahnhof der Museumsschmalspurbahn Welsh Highland Railway, wo heute die Züge mit den südafrikanischen Dampflokomotiven verkehrten. Nachdem ein paar Fotos gemacht waren gingen wir ein letztes mal durch die Altstadt zur JH um unseren großen Rucksack zu holen. Über schon gut bekannte Straßen brachte uns der Bus nach Bangor, wo wir mit einem kurzen Triebwagen, der Anfangs sehr voll war, nach Crewe fuhren. Nach kurzem Aufenthalt ging es bald mit einem Virgintrain Zug nach London weiter.



      Welsh Highland Railway in Caernarfon




      Caernarfon




      Unser Zimmer in der JH in Caernarfon




      Dieser Ausblick ist ungefähr eine halbe Minute von der JH entfernt




      Der Zug mit dem wir von Bangor nach Crewe fuhren nach der Ankunft in Crewe




      VirginTrain Zug nach London in Crewe




      VirginTrain Zug von innen





      Mit freundliche Grüßen,
      Klaus

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      • dooley242

        Fuchs
        • 08.02.2008
        • 2096
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [IT + GB] Interrailreise Ätna, Vulcano, Mt. Snowdon

        Danke für die schönen Bilder.
        Da habt Ihr ja einiges zu sehen gehabt.
        Gruß

        Thomas

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        • Rajiv
          Alter Hase
          • 08.07.2005
          • 3187

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [IT + GB] Interrailreise Ätna, Vulcano, Mt. Snowdon

          Zitat von dooley242 Beitrag anzeigen
          Danke für die schönen Bilder.
          Da habt Ihr ja einiges zu sehen gehabt.
          Ja, 'ne Garratt sieht man in Europa wirklich nur an sehr wenigen Stellen herumfahren.
          Außerhalb Wales fällt mir da nur Schinznach (Baumschulenbahn) ein.

          Zum Fährunglück (am 16. Januar 2007) der Segesta Jet:
          wiki: Vier_Tote_bei_Schiffskollision_vor_Sizilien
          abendblatt.de

          Rajiv
          Zuletzt geändert von Rajiv; 15.04.2008, 09:29.
          Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
          dann wollt ich jubeln laut,
          mir ist es nicht ums Elfenbein,
          nur um die dicke Haut.

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