Hallo,
ich habe mal eine Frage zu Schlafsäcken.
Dazu eine kurze Vorgeschichte:
Ich besitze einen „vaude polar professional“ mit 1,1kg 700cuin Daune. Ich war mit dem Schlafsack ganz zufrieden, bis auf daß der Schlafsack doch etwas kurz für meine 1,95m ist, obwohl er angeblich für bis 195cm ausgelegt sein soll. Bei meinem letzten Winterwanderung in Finnland war das Klima jedoch ähnlich, wie in Deutschland diesen Winter: unerwartet warm und feucht. Daher hat es bei uns im Zelt trotz kompletten Öffnens aller Lüfter vom Innenzelt so stark heruntergetropft, daß mein Schlafsack zum Teil in sich zusammengefallen ist uns somit quasi keine Wärmeisolierung mehr bot.
Aus diesem Grunde hatte ich mir den Yeti Powerizer 1200 XL bestellt, der eine Wasserdichte Außenschicht hat und 1,2kg Daunen beinhaltet. Als ich ihn jedoch ausgepackt habe, war ich ziemlich enttäuscht. Er sah aus, wie ein Kunstfaserschlafsack, der sich kaum nach dem Entpacken ausdehnen wollte. Als ich dann meinen vaude-Schlafack daneben legte verstärkte sich dieser Eindruck noch. Dieser hatte eine Höhe von ca. 24 bis 29 cm, während der Yeti-Schlafsack lediglich auf 15 bis 19 cm kam – und das obwohl er gewichtsmäßig mehr Daunen hat. Wenn ich mir die Kammern des Yeti anschaue stelle ich fest, daß sie aufgrund Ihres Schnittes auch nicht mit kräftigeren Daunen mehr als ca. 10 bis 12 cm Höhe erreichen könnten.
Der Yeti Schlafsack ist nach der neuen EU-Norm für die Temperaturen -12/-20/-42°C ausgelegt, während mein alter vaude-Schlafsack folgende „Nicht-EU“-Angaben hat: „Comfort +20°, Toleranz -10° - -16°, Extrem -36°C“. Wenn man annimmt, daß das kein Maß ist, da es ja nicht der EU-Norm entspricht, so wird man dennoch feststellen, daß der „Western Mountaineering Puma Super MF“, der bei Globetrotter gleich neben dem Powerizer 1200 hängt, auch wesentlich „dicker“ als der Yeti ist, obwohl dessen Angaben geringer, nämlich -11/-19/-40°C sind.
Daher nun meine Frage an Menschen, die dieses Problem wirklich objektiv beurteilen können:
Kann es sein, daß die Temperaturangaben zum Powerizer 1200 mit Zudrücken von mehreren Augen erstellt wurden? Oder ist mein Vaude professional vielleicht für viel tiefere Temperaturen geeignet? Steht denn die Dicke eines Daunenschlafsacks nicht direkt im Verhältnis mit der Wärmeisolierung? Oder gibt es wirklich eine Eigenschaft, die ich übersehe, wodurch der Yeti Powerizer mindestens genausogut isoliert, wie mein vaude professional oder der WM Puma Super MF?
Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand dazu eine seriöse Antwort geben könnte.
Richard
ich habe mal eine Frage zu Schlafsäcken.
Dazu eine kurze Vorgeschichte:
Ich besitze einen „vaude polar professional“ mit 1,1kg 700cuin Daune. Ich war mit dem Schlafsack ganz zufrieden, bis auf daß der Schlafsack doch etwas kurz für meine 1,95m ist, obwohl er angeblich für bis 195cm ausgelegt sein soll. Bei meinem letzten Winterwanderung in Finnland war das Klima jedoch ähnlich, wie in Deutschland diesen Winter: unerwartet warm und feucht. Daher hat es bei uns im Zelt trotz kompletten Öffnens aller Lüfter vom Innenzelt so stark heruntergetropft, daß mein Schlafsack zum Teil in sich zusammengefallen ist uns somit quasi keine Wärmeisolierung mehr bot.
Aus diesem Grunde hatte ich mir den Yeti Powerizer 1200 XL bestellt, der eine Wasserdichte Außenschicht hat und 1,2kg Daunen beinhaltet. Als ich ihn jedoch ausgepackt habe, war ich ziemlich enttäuscht. Er sah aus, wie ein Kunstfaserschlafsack, der sich kaum nach dem Entpacken ausdehnen wollte. Als ich dann meinen vaude-Schlafack daneben legte verstärkte sich dieser Eindruck noch. Dieser hatte eine Höhe von ca. 24 bis 29 cm, während der Yeti-Schlafsack lediglich auf 15 bis 19 cm kam – und das obwohl er gewichtsmäßig mehr Daunen hat. Wenn ich mir die Kammern des Yeti anschaue stelle ich fest, daß sie aufgrund Ihres Schnittes auch nicht mit kräftigeren Daunen mehr als ca. 10 bis 12 cm Höhe erreichen könnten.
Der Yeti Schlafsack ist nach der neuen EU-Norm für die Temperaturen -12/-20/-42°C ausgelegt, während mein alter vaude-Schlafsack folgende „Nicht-EU“-Angaben hat: „Comfort +20°, Toleranz -10° - -16°, Extrem -36°C“. Wenn man annimmt, daß das kein Maß ist, da es ja nicht der EU-Norm entspricht, so wird man dennoch feststellen, daß der „Western Mountaineering Puma Super MF“, der bei Globetrotter gleich neben dem Powerizer 1200 hängt, auch wesentlich „dicker“ als der Yeti ist, obwohl dessen Angaben geringer, nämlich -11/-19/-40°C sind.
Daher nun meine Frage an Menschen, die dieses Problem wirklich objektiv beurteilen können:
Kann es sein, daß die Temperaturangaben zum Powerizer 1200 mit Zudrücken von mehreren Augen erstellt wurden? Oder ist mein Vaude professional vielleicht für viel tiefere Temperaturen geeignet? Steht denn die Dicke eines Daunenschlafsacks nicht direkt im Verhältnis mit der Wärmeisolierung? Oder gibt es wirklich eine Eigenschaft, die ich übersehe, wodurch der Yeti Powerizer mindestens genausogut isoliert, wie mein vaude professional oder der WM Puma Super MF?
Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand dazu eine seriöse Antwort geben könnte.
Richard
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