Ally, Besegelung möglich??

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  • alexander leisten
    Gerne im Forum
    • 25.01.2006
    • 68
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    • Meine Reisen

    Ally, Besegelung möglich??

    Hallo Ihr Wasserratten,

    ich überlege mir, ein Ally Dr 16.5 zuzulegen und wollte von Euch wissen, ob es möglich ist eine Besegelung anzubringen??
    Ich habe gelesen, dass die besseren Ausleger eine solche Beseglung ermöglichen sollen, aber ich weiss nicht welche damit gemeint sein soll.
    Ich bin dankbar für jede Antwort (Und nein die Suche hat nichts ergeben).

    Viele Grüße

    Alexander
    "It is not down in any map; true places never are." Herman Melville

  • Waldhoschi
    Lebt im Forum
    • 10.12.2003
    • 5533
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo.

    Hatte mit einem freund früher ein Gatz Mohawk besegelt. Und zwar ohne Schwert und Ausleger.
    Die Konstruktion lies den Mast nach Lee kippen. Dadurch ist das Boot nicht gekränkt.
    Besegelt wurde das Kanu mit einem selbst genähten Spinnaker auf einem Carbonmast.
    War ziemlich cool Kreuzen ließ sich damit zwar nicht, aber wenn der Wind einigermaßen achtern kahm, lies sich damit ziemlich geschwindigkeit machen.

    Liebe Grüße Joe

    P.S. Natürlich lassen sich sicherlich Ausleger und Besegelung im Fachhandel kaufen

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    • Lodjur
      Dauerbesucher
      • 04.08.2004
      • 771
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hi Alexander, das Problem ist wohl weniger ob sondern wie!. Am Ally gibt es ja nicht wirklich einen Punkt den man als fest bezeichnen kann. Da beim Segeln ganz schöne Kräfte auf die Befestigungspunkte wirken können dürfte da das grösste Problem liegen. Ein Bekannter denkt auch schon länger darauf rum, ist aber auch noch nicht wirklich weiter gekommen. Ich hatte ein paar Jahre einen Ally Tramp, weiss also genau wie die Teile aufgebaut sind. Ich wüsste auch nicht wie und wo. Evt. eine der Rumpfform angepasste grossflächige Platte als Boden um wenigstens den Mast richtig zu verankern. Die müsste dann mit reichlich Spanngurten an den unteren Längsspanten befestigt werden. Aber am Ende haste soviel Zeug reingebaut das der Vorteil des leichetn Bootes wieder futsch ist. Und ich glaube ich würde mir das Risiko auch nicht antun das ja nicht grade preiswerte Boot zu beschädigen wenn was schiefgeht. Ist nun mal ein Canadier und kein Segler. Da gibt es bei den Festrumpfbooten wohl die besseren Karten. Da gibt es ja auch schon div. funktionierende Lösungen.
      CU Bernd
      Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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      • alexander leisten
        Gerne im Forum
        • 25.01.2006
        • 68
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        @ Lodjur und Vivalranger

        vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten,
        dann werde ich leider davon Abstand nehmen.
        Wo würde ich denn so einen Carbonmast erwerben können??

        Haltet Ihr das Ally Dr. 16.5 für eine gute Wahl für 2 Erwachsene auf Schwedens Seen und Flüssen oder würdet Ihr das DR 17 vorziehen (wegen der Geschwindigkeit)??

        Alexander
        "It is not down in any map; true places never are." Herman Melville

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        • zahl
          Dauerbesucher
          • 17.09.2006
          • 932
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          hallo alexander,
          wenn deine lebensplanung für die nächsten 10-15 jahre nachwuchs (oder hund) vorsieht, würde ich den 17er nehmen.

          für euch beide plus gepäck reicht auch der kürzere ally. platz ist allerdings immer gut und der 17er ist unter gleichen bedingungen etwas schneller und läuft besser geradeaus. dafür ist der 16halber wendiger und damit auch mehr für kleinflüsse geeignet. so zumindest mein eindruck auf dem letzten testevent.

          mit der geschwindigkeit ist ja so eine sache, ihr wollt doch keine rennen damit fahren, sprich: es sollte nicht das ausschlaggebende kriterium sein. wenn ihr damit ein km/h langsamer seit, schafft ihr in 4 stunden reiner paddelzeit zwar theoretisch 4 km weniger, seid aber mit 20 km strecke bei 5 km/h immer noch gut dabei. die touren sollen ja auch nicht in streß ausarten. :wink:
          "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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          • alexander leisten
            Gerne im Forum
            • 25.01.2006
            • 68
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hallo Zahl,

            von der Zuladung geben sich die beiden wenig laut Bergans (380 v. 390)
            Macht das für den evtl. Nachwuchs dennoch so viel aus??
            Das 17er ist immerhin 3 KG schwerer (wieso eigentlich??)


            Alexander
            "It is not down in any map; true places never are." Herman Melville

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            • michael.kramer
              Dauerbesucher
              • 31.01.2007
              • 506

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von alexander leisten
              dann werde ich leider davon Abstand nehmen.
              Schade. Aber ganz Nicht-Segeln muss ja auch nicht sein: Bei Rückenwind einfach das Aussenzelt (oder ein anderes großes Tuch) mit einem Paddel aufspannen. Das nennt man Treibsegel und geht mit allem, was schwimmt.
              Zitat von alexander leisten
              Wo würde ich denn so einen Carbonmast erwerben können??
              Jeder Yachtbedarfsfachhandel ist Dir gern behilflich. Oder Surfshop. Oder Baum (ja, Holz ist auch ein Carbon-Werkstoff).
              Zitat von alexander leisten
              Haltet Ihr das Ally Dr. 16.5 für eine gute Wahl für 2 Erwachsene auf Schwedens Seen und Flüssen oder würdet Ihr das DR 17 vorziehen (wegen der Geschwindigkeit)??
              Ich würde das kürzere Boot vorziehen. In der Regel erreicht man beim Wanderpaddeln nicht die Geschwindigkeit, wo die Länge eine Rolle spielt. Hier kommen eher Windempfindlichkeit bzw. Wasserwiderstand durch Breite zum Tragen. Mit dem Ally Tramp 15" war ich sehr zufrieden für 2 Personen mit Gepäck, es gab reichlich Reserve in alle Richtungen (Volumen, Zuladung, Geschwindigkeit). Reisegeschwindigkeit lag bei 6,5km/h (2 paddelnde Männer). 16,5" sind absolut genug.
              Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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              • michael.kramer
                Dauerbesucher
                • 31.01.2007
                • 506

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von alexander leisten
                von der Zuladung geben sich die beiden wenig laut Bergans (380 v. 390)
                Macht das für den evtl. Nachwuchs dennoch so viel aus??
                Die Zuladung ist nicht so wild, es geht eher um die nutzbare Fläche. So ein Hund oder Kind braucht schon Platz, da ist jeder Zentimeter mehr ein Gewinn.
                Zitat von alexander leisten
                Das 17er ist immerhin 3 KG schwerer (wieso eigentlich??)
                Das Gestänge ist auf die größeren Kräfte anzupassen, die Breite ist auch größer. Ein m² der Außenhaut schlägt mit mindestens 1000g zu Buche (650g ist Standard für LKW-Plane) usw. Das rechnet sich schnell.
                Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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                • zahl
                  Dauerbesucher
                  • 17.09.2006
                  • 932
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  hallo alexander,
                  die zuladung ist fast gleich, weil der 17er in der breite 5 cm schmaler ist. aus der geringeren breite resultiert auch der geschwindigkeistvorsprung. er hat aber den vorteil von 15 cm mehr länge. das klingt erstmal nicht viel. bei dem testevent war bei beiden booten ein kindersitz in der mitte eingebaut. ich hatte den eindruck, dass in dem 17er mit dem sitz (an der stelle kannst du ja kein/kaum gepäck lagern) diese 15cm sich deutlich bei der gepäckverteilung und der beinfreiheit auswirken.

                  wenn wir mit unserem 2,5jährigen unterwegs sind, verdoppelt sich immer die gepäckmenge, die für 2 erwachsenen früher ausgereicht hat wie von zauberhand

                  zum gewicht: ich kann mich täuschen, aber ich glaube er hat einen spant mehr gehabt plus die genannten 15 cm länge an haut und gestänge. spant ist aber nur vermutung, kein wissen.

                  ansonsten vor dem kauf: aufbauen, beide boote vergleichen, testen und testen, dann nochmal ausleihen und testen, dann kaufen. macht zwar kaum jemand so (ich früher auch nicht), aber nach 6 gekauften booten von denen 4 uns wieder verlassen mussten, ist das meine eindringliche empfehlung. beim wiederverkauf ist immer verlust drin gewesen, mal mehr mal weniger.
                  "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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                  • Jens2001
                    Dauerbesucher
                    • 02.04.2006
                    • 892
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich hänge mich jetzt hiermal mit rein.....
                    ich liebäugle auch mit der Anschaffung eines Ally Faltkanadier......
                    die Frage die mcih seit einiger Zeit beschäftig ist nur eben welcher..... und da ich weit und breit keine Möglichkeit habe mir die Teil anzusehen und schon garnciht auszuprobieren wird es eben schwierig den richtigen auszuwählen.....
                    in der engeren Auswahl für mich stehen die Modelle

                    - Pathfinder 15,5' DR
                    - Tour 16,5' DR
                    - Challenger 17' DR

                    meine Anforderungen: er sollte meist zwei personen ausreichend Platz bieten ein Optimum an Gepäck befördern können, so leicht wie möglich sein, auch noch gut von einer Personbeherschbar sein, für Wildwasser geeignet sein.....

                    im Wildwasser benutzen wir z.Z. ein Gumotec Orinoco...... das aber mit seinen 26 kg recht schwer ist um es beim Tacking über viele viele Kilometer mit zu füheren.....
                    wie würdet ihr die Wildwassereignung der Ally Boote im Vergleich zu einem Gumotec Orinoco oder einem Grabner Outsideeinschätzen..... bin mal echt auf eure Meinungen gespannt.....

                    lg Jens

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                    • zahl
                      Dauerbesucher
                      • 17.09.2006
                      • 932
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      hallo jens,
                      ich habe mit ww nicht viel erfahrung. gehört habe ich, dass die allys bis max ww IV geeignet waren. für erfahrene canadierfahrer mit montierten auftriebskörpern und montierter spritzdecke. und mit den anbauten relativiert sich auch wieder das mit geringeren gewicht.

                      der unterboden und das gestänge bei ally bieten nicht so viel reserven wie das schwere hypalon bei gumotex. die luftschläuche können auch viel besser nachgeben, als die relativ starren gerüste.

                      mir wäre das material zu schade, um es im ww zu verheizen. aber vll. hast du auch genug euronen rumliegen. :wink:

                      wenn das boot auch noch von einer person beherrschbar sein soll, kommt ja eigentlich nur der genannte pathfinder in frage. oder?
                      "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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                      • zahl
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                        • 17.09.2006
                        • 932
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                        #12
                        hier(klick) nochmal ergänzend ein interesannter thread zur robustheit der allys aus dem faltbootforum.
                        "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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