[F/E]Pyrenäen im April 07/ NEU: HERBST 07 !!

**Rajiv** · 24.01.2007, 10:02

Pfadi mach dir mal wegen des Alters nicht so viele Gedanken.
Manche sind mit 17 wesentlich weiter als einige mit 29, du hast doch schon Pyrenäen-Erfahrung und da bist du aus meiner Sicht einer der ganz wenigen die im besten Pennäler-Alter schon so eine Tour absolviert haben, die meisten deiner Altersgenossen haben doch überhaupt kein Interesse an Hochgebirgstouren, wenn überhaupt dann ein bissel im Winter den Hang runterbrettern(die meisten anderen sind doch noch geschädigt von Wanderungen mit den Eltern).
April sieht bei uns wahrscheinlich nicht gut aus, zumindest auf die Zeit bezogen. Überlege gerade, ob es im Sommer zu einer Pyrenäentour reicht und mache mir Gedanken über Anreise(Auto sollte schon verfügbar sein, aber die lange Anreise ödet mich jetzt schon an, vielleicht Autoreisezug, muß ich vorher nur noch im Lotto gewinnen).
Ich habe von den Pyrenäen noch recht wenig Ahnung.
Wie sieht das im April mit dem Schnee aus? Ist der schon weggetaut? Nur im sonnigen spanischen Teil weggetaut? Oder auch im schattigen frz. Teil? Ist schon klar, daß man diese Frage eher auf Süd- und Nordhänge beziehen muß.
Bin von den Alpen gewöhnt, daß ich im April mit Schnee oberhalb von 2000m(stimmt so pauschal auch nicht, aber ganz grob gesagt) rechnen muß.

Rajiv

**pfadfinder** · 24.01.2007, 12:16

Also zum Schnee kann man nie etwas allgemeingültiges sagen, das genauere Informationen enthält, weil es natürlich jedes jahr anders wird, aber: Ich rechne damit, dass in den hohen Lagen noch Schnee liegt.

Daher würde ich bei guten Wetterverhältnissen einfach sehen, wie groß das Problem überhaupt ist (bei kleinen Schneemengen kann man ja auch mal durchstapfen) oder bei miesen Wetterverhältnissen eher unterhalb der Schneegrenze bleiben. Unabhängig von Höhe und Landschaftsbild.

Eines vorweg: Ich klettere nicht über irgendwelche gefrorenen Gletscher :wink: .

Also danke für Deine Antwort.

Und wie man sich nach dem Schnee richtet, kann spontan entschieden werden; jede Tour birgt ihre Abenteuer, egal ob mit oder ohne Schnee!
Außerdem steht keine Tagesleistung von unbedingt 50km und 2500Höhenmetern im Vordergrund :wink:

LG-Pfadi

**Nicki** · 24.01.2007, 16:26

Hallo
Gletscher gibts nur wenige in den Pyrenäen, z. B. am Aneto oder am Vignemale- und die wenigen sind am Schmelzen.
Auf die wirst du aber nicht treffen, an den "Wanderwegen" gibt es keine Gletscher.
Im April kann aber noch ordentlich Schnee liegen, selbst war ich im April noch nicht dort.
Ein Bild Anfang Juni 2003 an der Breche de Roland (2800m)
http://www.mitrucksack.de/pyrenaeen_2003/target79.html
Obs eine Schnee reiches oder armes Jahr war -keine Ahnung

Die Schneehöhen wachsen, letzte Woche waren bei Cauterets auf 2400mnoch 15cm, jetzt sind es 70 cm.
http://www.cauterets.com/cauterets2006/index.php

Grüße Folko
- der im April auf Gomera wandert- ohne Schnee

**MrLast** · 24.01.2007, 17:27

Hei!
Da wäre ich sofort dabei.
Bin jedoch im Moment in Nordnorwegen und werde deshalb meine Aktivitäten verständlicherweise auf den Norden konzentrieren

s

**giraffe** · 24.01.2007, 18:29

hier ein Bild von Juni 2004, Col d'Ilhéou (ca. 2200m)

mit Schnee sollte man im April auf jeden Fall rechnen.Im Juni sind aber schon genug Wanderer unterwegs gewesen, so daß ausreichend Trampelpfade über die verschneiten Pässe vorhanden waren, denen ich einfach gefolgt bin - völlig undramatisch, mag im April mit mehr Schnee und weniger Wanderern anders sein... aber machs einfach! Pyrenäen lohnen immer!

**pfadfinder** · 24.01.2007, 18:59

Danke für Eure Posts!
@ Mrlast: Schreib doch mal genaueres per PN

Bin neugierig...
LG

Ps.: Wenn ich 'nen Partner finde, kann mir der Schnee fürs erste getrost schnuppe sein! :wink:

**pfadfinder** · 04.06.2007, 11:58

Thread-Recyling!

Moin.
Nutze hier einfach mal diesen Faden um n verwandtes Thema anzusprechen.

Ich möchte vom ~15.10.-27.10.~ in den Pyrenäen unterwegs sein.
Welchen klimatischen Umständen ich in welcher Höhe ausgesetzt bin, weiß ich zwar noch nicht :wink: , aber es soll auch keine Expedition werden...
Bisher habe ich noch keinen festen Reisepartner und auch noch keiine genaueren Vorstellungen von benötigter Ausrüstung, etc.

Bei Interesse könnt Ihr Euch gerne melden. Zudem würde ich mich über Antworten bezüglich der oben genannten Unklarheiten freuen!

Liebe Grüße - Pfadi

**Coenig** · 10.06.2007, 15:43

Dann hänge ich mich doch auch mal hier mit rein. Wisst ihr wie realistisch es im Oktober ist noch die Etappen des HRP zu gehen? Ich würde im Fall der Fälle natürlich auf tiefere Gebiete ausweichen, hätte aber vorrangig Lust mich im Hochgebirge zu bewegen. Ein bisschen Schnee und Kälte sollte mir dabei nichts anhaben

Alternativ würde ich mir den GR 20 auf Korsika vornehmen. Sind dort deutliche klimatische Unterschiede zu vermuten?

**pfadfinder** · 12.06.2007, 15:26

Hallo Coenig!

Zitat von www.frankreich-sued.de/wandern/pyrenaeen.htm

Haute Randonnee Pyreneenne (HRP)
Ebenfalls eine Durchquerung der Pyrenäen, die jedoch in höheren Regionen verläuft. D.h. weitgehend durchs Hochgebirge (viel Fels), quert dadurch auch auf spanisches Gebiet.

Er ist nur im Hochsommer begehbar und nur sehr erfahrenen Bersteigern zu empfehlen, da oft Dauerschneefelder überquert werden müssen (Krampen, Eispickel notwendig) und Kletterpassagen nicht ausgeschlossen sind.

Hast Du Interesse an Reisepartnerschaften?

LG

**Nicki** · 13.06.2007, 09:55

Hallo

HRP- nur im Hochsommer, kommt darauf welche Gegend es ist, Juni kann in hohen Teilen der Pyrenäen noch gut Schnee Liegen, Etappen wie der Col de Mulleres können je nach Wetter Bedingungen/ Erfahrung /Ausrüstung nicht möglich sein.

Bergsteigern- nein, der HRP ist Bergwandern, also erfahrene Bergwanderer!
Es gibt nur wenig Kletterstellen und die sind nicht "schwer"

gruß Folko

**Coenig** · 13.06.2007, 10:00

Die jeweilig Tour würde ich natürlich den Gegebenheiten anpasen und demnach auch mal auf den GR11 oder GR10 ausweichen. Und als erfahren würde ich mich inzwischen bezeichnen

Ich muss nur noch für mich selbst rausfinden, welche Tour es denn nun wird im Oktober. An Reisepartnerschaften hätte ich aber prinzipiell schon Interesse. Ist halt alles noch ein bisschen vage.

Grüße
Christian

**Flachlandtiroler** · 13.06.2007, 10:04

Zitat von Coenig

Alternativ würde ich mir den GR 20 auf Korsika vornehmen. Sind dort deutliche klimatische Unterschiede zu vermuten?

Zitat von Nicki

Bergsteigern- nein, der HRP ist Bergwandern, also erfahrene Bergwanderer!
Es gibt nur wenig Kletterstellen und die sind nicht "schwer"

Denke mal GR20 und HRP laufen etwa auf das gleiche hinaus, was die Kraxelei angeht. Wenn das die kritische Frage ist, die Südhälfte des GR20 (eine Woche) ist da wesentlich entspannter als die Nordhälfte.

Vom Wetter her würde ich in den Pyrenäen mehr Niederschläge erwarten, wobei auf dem GR20 im Oktober auch gelegentlich schon mal Neuschnee fällt.

Gruß, Martin

**Coenig** · 13.06.2007, 10:37

Also ein wenig Kraxelei ist schon in Ordung für mich. Landschaftlich würde mich die Nordhälfte des GR20 sogar mehr reizen, als der Süden.
Der Knackpunkt für mich war eher das Wetter ....

**Flachlandtiroler** · 13.06.2007, 11:07

Zitat von Coenig

Also ein wenig Kraxelei ist schon in Ordung für mich. Landschaftlich würde mich die Nordhälfte des GR20 sogar mehr reizen, als der Süden.

Logisch ;)

Zitat von Coenig

Der Knackpunkt für mich war eher das Wetter ....

Tja, wie soll man das vorhersagen? Mitte Oktober hatten wir schon mal Neuschnee bis auf 1800m hinunter. Wenn Du deswegen in Asco, im Ref. Coruzzo oder so stecken bleibst gibt es da aber genügend Wandermöglichkeiten, um ein oder zwei Tage totzuschlagen. Man muß sich ja nicht genau an die GR20-Strecke halten ;)

Ich zünde mal 'ne Kerze an für das Oktoberwetter, völlig uneigennützig natürlich

Gruß, Martin

**Nicki** · 20.06.2007, 10:27

Hi

Es gibt schon ein paar unterschiede GR 20 und HRP.
- Kletterei ist weniger als auf dem GR 20, eine Etappe wie den Cirque des Solitude findet sich nicht auf dem HRP.
- Auf dem HRP ist die Markierung auf einigen Etappen sehr schlecht bis fast nicht vorhanden, Wege nicht erkennbar. Andere Etappen sind unschwierig und gut markiert
- Je nach Jahreszeit- bei mir meist September, und Nähe/ Entfernung zu den Touristischen Punkten (z. B. Gavernie, Gipfel, NP's) trift man wenige bis keinen Menschen auf dem Weg.
Wetter -wie Martin schon bemerkt - Oktober ist recht Spät- es kann ein Super Wanderwetter herrschen - oder Dauerregen , Schneee.... wer weis...
FS

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