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  • KuchenKabel
    Fuchs
    • 30.01.2006
    • 2032
    • Privat

    • Meine Reisen

    Kohte

    Hidiho.
    In den letzten Tagen hat mich folgendes Projekt nicht mehr losgelassen. Habe mir zusammen mit meiner Freundin eine kleine Kohte genäht. Habe in der Eile mal Fotos in der Dunkelheit geschossen, damit ich wenigstens überhaupt was zeigen kann. Morgen kommen dann richtige Fotos. Also hier erstmal eine kleine Vorahnung.... Allerdings gilt hier genau das Selbe wie beim Tarp: Ich bin kein Schneider! Die Nähte sind nicht perfekt aber ich bin der Meinung das alles hält und seinen Zweck bestens erfüllen wird! Die Falten bei der Frontansicht kommen daher, dass nach vorne noch nicht abgespannt ist, weil ich einen Hering zu wenig eingepackt hatte. Aber ein paar kleine Falten werden wohl immer drin sein, was mich aber nicht stört. Wir sind stolz auf das Ergebnis . Bis jetzt fehlt uns aber noch die passende Mittelstange. Morgen werden wir uns eine steckbare Alustange bei einem Bekannten leihen und mal testen, ob das so passt. Eigentlich war es für eine Höhe von 200-220cm gedacht. Jetzt steht es hier mit ca.180cm und ich bin trotzdem mehr als zufrieden. Genug geredet. Lassen wir die (recht dunklen) Bilder sprechen...



    ,,Man wäre kein guter Anarchist, wenn man auf Grundsätzen beharren würde!'' - Eva Demski

  • Snuffy

    Alter Hase
    • 15.07.2003
    • 3707
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ist es von der Grundform her ein Viereck? Auf dem letzten Bild sieht es anders aus.?!
    Wasn das für ein Stoff? Wieviele Abspannpunkte/Sturmleinen.
    Was sind das oben und unten für kleine 4eckige Stofffetzen?

    kurz um: "määhhr"

    Snuffy
    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
    dann weene keene Träne.
    Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
    und baum'le mit die Beene.


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    • david0815
      Fuchs
      • 14.12.2003
      • 1432

      • Meine Reisen

      #3
      die Farbe!?

      Aber wenn es für dich und deine Freundin ist geht die ja schon in Ordnung 8)

      schließe mich Snuffy an: Mehr INfos und morgen hoffentlich bessere Bilder.

      mfg

      David

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      • KuchenKabel
        Fuchs
        • 30.01.2006
        • 2032
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Grundform ein Viereck mit den Maßen 2,40m x 2,40m. Als Stoff haben wir Rip Stop Nylon von extremtextil.de verwendet. Und zur Farbe... Schwarz war ausverkauft. Und es gab auch keine Infos, wann der Stoff wieder verfügbar sei. Habe mit dem Stoff sehr gute Erfahrung bei meinem Tarp gemacht...
        Rundherum gibt es bisher 11 Möglichkeiten einen Hering anzubringen. Hier eine kleine Skizze dazu:

        Die roten Punkte stellen bereits vorhandene Abspannmöglichkeiten dar. Die Grünen sollen evt noch eingefügt werden.
        Die herunterhängenden Fetzen dienen der Belüftung, wenn man eine größere Stange verwendet. Dort kommt noch Klettverschluss hin. Wollten aber erstmal wissen, ob das Zelt überhaupt steht, bevor wir noch mehr Zeit mit Kleinigkeiten verschwenden.
        Und morgen gibts dann auch andere Bilder...

        Edit: Was die Farbe angeht... Ein Freund hat sich "dunkelorange" bestellt. Ist noch viel knalliger. Sieht aber auch nicht schlecht aus... Wenn ich mir meinen Schlafsack anschaue hätte es gepasst ;).

        Gruß
        ,,Man wäre kein guter Anarchist, wenn man auf Grundsätzen beharren würde!'' - Eva Demski

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        • KuchenKabel
          Fuchs
          • 30.01.2006
          • 2032
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          So, hier nochmal Fotos bei Tageslicht ;).



          Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass immer noch die zusätzlichen Abspannpunkte fehlen. Dadurch wirkt es besonders am Eingang recht schlaff. Auf dem Foto sogar sehr extrem.... Wenn man es sich aber im Garten anschaut, geht es eigentlich.
          Bisher habe ich es auch noch nicht gewogen. Während dem Nähen habe ich mal kurz nachgeschaut und es waren so um die 850-900gr. Da waren aber noch nicht die Lüfterklappen dran.
          Wenn wir schon bei den Lüfterklappen sind.... Habt ihr eine Idee, wie ich diese offen halten kann? Will ja nicht nur bei schönem Wetter heizen sondern auch mal bei Regen.....
          Alles in allem bin ich zufrieden mit der Ergebnis. Kann immer nur wiederholen, dass sich die Mühe gelohnt hat. Super komfortabel für 2 Personen und mit dem Gewicht kommt man auch noch sehr gut weg.

          Gruß
          ,,Man wäre kein guter Anarchist, wenn man auf Grundsätzen beharren würde!'' - Eva Demski

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          • hikingharry
            Dauerbesucher
            • 23.05.2004
            • 788
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich muß sagen, Kompliment! Wenn denn mal alles fertig ist, dann ist es sicher ein lässiges Zelt.

            Frage: die Kohte ist also oben direkt geschlossen, und Du hast die Lüftungsklappen etwas unterhalb der Spitze? Bin ja gespannt, wie gut der Rauch da abzieht. Vielleicht berichtest Du was darüber.

            Eine Idee zum Offenhalten wäre so kleine Plastiklatten in vorgenähte Laschen einzustecken. So ähnlich wie in der 8. Fotoreihe auf folgender Seite gezeigt: andersj.de
            Dort allerdings waagrecht. Vielleicht hilft Dir das was.

            Gruß hikingharry

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            • Tomscout
              Fuchs
              • 04.01.2006
              • 1353

              • Meine Reisen

              #7
              Moin Kuchenkabel!

              Erstmal: reeeespekt! Sieht echt cool aus...!
              Ein paar Fragen hätte ich an Dich, weil ich ähnliches Projekt starten möchte...
              welchen Stoff genau hast Du genommen? den RipStop 2. Wahl wasserDICHT oder wasserabweisend?

              Ich habe schon mal probiert, solchen Stoff zu nähen, aber ich finde das recht schwierig, weil der Stoff durch beschichtung so rutschig ist... hast Du irgend einen Trick, um die zu vernähenden Bahnen aufeinander zu fixieren?

              Hast Du einfach genäht oder doppelt? Also ich meine:
              einfach:
              _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

              oder doppelt:
              _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
              _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

              Gruß, Tom
              TOMSCOUT'S TOUREN ...letzter Bericht: Hohe Tatra 2016

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              • KuchenKabel
                Fuchs
                • 30.01.2006
                • 2032
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Also zum Rauch kann ich schon was berichten. Als sich das erste Mal drin gefeuert habe saß ich innerhalb von 5 Minuten im Rauch. Der Schwede hat ja unten rundherum Lüfter angebracht, damit ein Luftzug entsteht. Bei mir wären die Lüfter ja auch vorhanden, wenn das Zelt höher wäre ;). Aber leider haben mein Vater und ich uns da wohl ein "wenig" vermessen. Nun gut, daraus kann man nur lernen von daher bin ich nicht böse drum. Muss jetzt halt noch ein paar Klappen anbringen. Vor allem größer müssen sie sein. Habe mal von außen beobachtet wie der Rauch bis jetzt abzieht und man merkt deutlich, das er einfach nur heraus "quillt", d.h. es ist kein Luftzug vorhanden. Wie schon gesagt, dass Problem sollte sich mit den unteren Lüftern regeln lassen. Uns kam allerdings noch die Idee einen kleinen Ofen mit Ofenrohr zu basteln. Bis jetzt benutze ich diese Feuerschale. Und bei der Zeltgröße reichen bereits ein paar Hölzchen aus um die Temperatur deutlich ansteigen zu lassen. Mir wäre es eigentlich egal aber meine Freundin ist eine Frierhutzel und deswegen müssen wir auf Nummer sicher gehen, dass sie nicht erfriert ;).
                Was das Ofenrohr angeht haben wir uns auch schon Gedanken gemacht und müssen aber erstmal schauen, ob das so machbar ist. Nur der Ofen an sich ist das Problem. Wie verbinde ich die Punkte leichtes Gewicht, Stabilität und Packvolumen so, dass am Ende was gutes bei rauskommt. Denn mit der Feuerschale ist es bis jetzt nicht zum Aushalten. Außer wenn man am Boden liegt, da ist der Rauch nicht so intensiv logischer weiße ;).

                Diesen Stoff haben wir verwendet, weil wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Bei starkem Regen kommt ein ganz feiner Wassernebel durch den Stoff, was aber bei 2-3 Personen im Zelt und der damit steigenden Temperatur völlig egal ist. Unsere Kohten und Lokomotiven bei den Pfadis haben wir zum Test auch aus diesem Stoff genäht und ihn 2 Wochen auf Korsika und 2 Wochen auf Elba getestet. Selbst bei sehr starken Regengüssen war davon im Zelt nur dieser leichte Wassernebel teilweise sichtbar. Also wirklich nicht der Rede wert...

                Die Nähte wurden min. doppelt wenn nicht sogar dreifach genäht. Sieht nicht gut aus aber das hält! Hatte erst befürchtet das der Stoff dadurch zu stark perforiert werden würde. Bis jetzt konnte ich aber nichts feststellen. Weder das der Stoff schnell einreißt noch das er undicht wird. Und sobald mal ein bisschen besseres Wetter in Sicht ist, wird noch mit SilNet abgedichtet und von außen imprägniert. Habt ihr besondere Empfehlungen was das Imprägnieren angeht?
                Um den Stoff besser zu nähen haben wir ihn erst stellenweise mit einzelnen Punkten fixiert. Beim Tarp haben wir das noch mit Stecknadeln gemacht. Allerdings ist das unglaublich nervig IMO....

                Hoffe das ich jetzt nichts vergessen habe....

                Gruß
                ,,Man wäre kein guter Anarchist, wenn man auf Grundsätzen beharren würde!'' - Eva Demski

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                • Nicht übertreiben
                  Hobbycamper
                  Lebt im Forum
                  • 20.03.2002
                  • 6979
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Normalerweise sollte die PU-Beschichtung als Imprägnierung ausreichen, wobei ich vermute, dass du so genäht hast, dass die Beschichtung einmal auf der Außen und einmal auf der Innenseite ist, oder? Sieht zumindest vom Farbkontrast so aus. Ansonsten: Respekt, gefällt mir!

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                  • Gersprenzfischer
                    Dauerbesucher
                    • 04.07.2005
                    • 659

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zeltofen:
                    Schau mal unter ofen aus Folie.
                    Bezüglich Verstellung der Lüfterklappen habe ich auch schon was gepostet.
                    Eine Lüftung von unten ist auch einfach durch Hochheben der Plane möglich, da brauchs zunächst keine extra Klappen. Bei Ungeziefergefahr ist allerdings eine Klappe mit Moskitonetz nicht verkehrt siehe auch den schwedischen LInk oben.

                    Feuer im Zelt ist echt klasse, besonders an Sommerabenden und im Frühjahr Herbst. Im Winter und insbesondere bei schlechtem Wetter, also dann wenn die Wärme am meisten gebraucht wird, ist das offene Feuer aber etwas kritischer, da viel Wärme über die Lüftung verpufft, oder es einfach nur etwas reinregnet. Die Lüftung muss aber gut sein, sonst erliegst Du mittelfristig dem Rauch.

                    Ansonsten gilt bei offenem Feuer, dass Du so schnell wie möglich ein größtmögliches, heißes Feuer brauchst. Die heiße Luft steigt dann mit "Druck" nach oben und drückt sich durch die Öffnungen, gleichzeitig wird von unten Kaltluft angesaugt. Es muss ein vertikaler Zug entstehen! Ist Dein Feuer zu schwach kühlt die Warmluft an Deiner rel. kalten Zeltplane ab und es entsteht eine Zirkulationsströmung im Zelt. Diese ist natürlich unerwünscht.

                    Zugförderlich sind:
                    große Höhe
                    große Abzugsöffnung oben
                    schnelles, heißes Feuer

                    mfg

                    Uwe

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                    • Tomscout
                      Fuchs
                      • 04.01.2006
                      • 1353

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zum Feuer: der Folienofen ist ne coole Sache (denke ich), wenn Du ein offenes feuer haben willst, dann überlege Dir echt mal den Bau eines Hobos... meiner -der kleine- wiegt 350gr und hat durch seine Form eben den Vorteil, daß:
                      - Rauch gerade nach oben abzieht bei ausreichender Lüftungsklappe
                      - kein Funkenflug
                      - im Hobo selbst ja schon der Kamineffekt stattfindet = schnell ausreichend Wärme
                      - die Kosten und Zeitaufwand (ca. 4 Stunden) minimal bzw überschaubar sind
                      - du den Hobo in der Größe bauen kannst, wie Du ihn haben willst

                      Bei Bedarf kann ich dir mal meine "Bauanleitung" senden.

                      Bilder gibbet auf meiner HP unter "Ausrüstung".
                      TOMSCOUT'S TOUREN ...letzter Bericht: Hohe Tatra 2016

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                      • KuchenKabel
                        Fuchs
                        • 30.01.2006
                        • 2032
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        350gr klingen sehr verlockend. Hat meiner Freundin schon gefallen und ich glaube ich muss jetzt einen basteln... Eine Anleitung wäre nicht schlecht, da ich im Umgang mit Metall genauso ungeübt bin wie mit Stoff.
                        Da muss ich auch zu meiner Schande gestehen, dass wir den Stoff tatsächlich falsch geschnitten haben. Waren so vertieft beim Vermessen, dass wir da gar nicht mehr drauf geachtet haben... Meint ihr das könnte ein großer Nachteil sein?
                        Freue mich übrigens sehr, dass es einigen gefällt . Macht Mut zu neuen Projekten!
                        ,,Man wäre kein guter Anarchist, wenn man auf Grundsätzen beharren würde!'' - Eva Demski

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