Winterzelt

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  • RoJo
    Gesperrt
    Erfahren
    • 14.10.2005
    • 254

    • Meine Reisen

    Winterzelt

    Moin,
    ich bin auf der Suche nach einem stabilen Winterzelt für 1 - 2 Personen. Einsatzgebiet sind sicher Regionen mit hohen Windgeschwindigkeiten und wenig Windschutz. Kochen im Zelt ist ein muß. Die Wahrscheinlichkeit, das das Zelt eingeschneit/zugeweht wird ist groß. Das Zelt wird ausschließlich im Winter eingesetzt.
    Meine bisherigen Favoriten sind TNF Mountain25 oder ME Hielo2. Hat einer von Euch schon Erfahrungen mit letzterem?
    Meine Überlegungen waren:
    Geodät mit kleinen und möglichst senkrechten Flächen wegen Einschneien; Hohe Lüfter wegen einschneien; "große" Innenhöhe wegen kochen, 2 Eingänge damit man bei 2 Personen flexibler in der Nutzung ist. Geringes Gewicht ist gut, aber steht hinter der Stabilität zurück, sollte aber 5kg nicht überschreiten.

    Hat einer von Euch noch Tips, Gedanken, Empfehlungen?

    Grüße

    Martin

  • hc-waldmann
    Dauerbesucher
    • 19.07.2004
    • 546
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Deinen Spezifikationen entspricht das Hilleberg SAIVO. Das
    ist aber recht teuer. Ich benutze das Nammatj2, welches jedoch
    nur einen Eingang hat. Erfahrungen bei sehr hohen Windgeschwindig-
    keiten sind excellent, mit sehr viel Schnee hatte ich es noch nicht.
    Aber die Skandinavier nutzen das Nammatj2 sehr oft im Schnee,
    die Lüfter sind recht hoch und die Wände gehen senkrecht vom
    Boden weg. www.hilleberg.se

    mfg
    Hans-Christian
    fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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    • RoJo
      Gesperrt
      Erfahren
      • 14.10.2005
      • 254

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo,
      danke erstmal. Das Saivo, Staika, Taiga, etc. fällt wegen dem Käppi aus, dieses ist Laut und außerdem wird der Schnee drunter und in die Lüfter geweht. Das Staika kenne ich bei Sand und das brauche ich mit Schnee nicht was ich da erlebt habe. Keine Frage, ein stabiles Zelt, aber nicht das was mir vorschwebt.
      Beim Nammatj sehe ich folgendes Problem: Schnee drück das eh schon kurze Zelt auf der schrägen Rückenfläche noch weiter zusammen. Das Zelt ist recht niedrig und beim eingeschneit werden, werden die Seitenflächen eingedrückt. Wenn ich einen guten Kompromiß aus Gewicht und Stabilität suchen würde, dann wäre es wahrscheinlich in der engeren Wahl aber so bin ich nicht 100% für meinen Einsatzzweck davon überzeugt.

      cheers

      Martin

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      • Nicht übertreiben
        Hobbycamper
        Lebt im Forum
        • 20.03.2002
        • 6979
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Was willst du denn mit dem Zelt machen? Geodäten mit innenliegendem Gestänge sind imo bei Sturm doch sehr fummelig aufzubauen und daher eher für den stationären Gebrauch geeignet. Bei ausreichend Platz sind gute Tunnelzelte für den Winter ziemlich ideal, wobei ich schlechte Erfahrungen mit den Nammatjes habe, da dort das Fußende sehr schnell von Schnee zusammengedrückt wird und das Innenzelt generell zu kurz ist. Die Höhe läßt sich durch ausschaufeln der Apsiden recht schnell erhöhen.

        Ich habe das Helsport Svalbard, sonst sind HB Tarra, Keron 2/3 (GT) und einige andere Helsports ganz interessant.

        Gruß
        Thorben

        [edit]Was Mountain Equipment betrifft, scheint zumindest beim Torres noch nicht alles so ganz ausgereift zu sein - da würde ich erstmal die Finger von lassen[/edit]

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        • Gast-Avatar

          #5
          Zitat von RoJo
          Das Saivo, Staika, Taiga,(aka Tarra) fällt wegen dem Käppi aus, dieses ist Laut und außerdem wird der Schnee drunter und in die Lüfter geweht.Martin
          Stimmt so nicht. Die Lüfter bei o.g. Zelten sind allesamt schneedicht. Du kannst also getrost die Regenhaube auch mal weglassen.
          Wenn überhaubt stört die Morgendusche bei Jannu, Tarra und Saivo, d.h.
          beim Öffnen der (großen) Apside, tröpelt wegen der Regenhaube Wasser
          ins Innenzelt. Das ist alles.

          Ewald

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          • Nicht übertreiben
            Hobbycamper
            Lebt im Forum
            • 20.03.2002
            • 6979
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Oder du versuchst mal was anderes:

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            • Erny
              Gesperrt
              Alter Hase
              • 05.05.2005
              • 2763

              • Meine Reisen

              #7
              Nicht übertreiben.

              Ist das für ein bis zwei Personen nicht ein bisschen übertrieben ? Es muss ja wohl auch getragen werden.

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              • Christian Wagner
                Fuchs
                • 28.02.2002
                • 1305

                • Meine Reisen

                #8
                Gar nicht so schwer:

                http://arctictent.8m.net/photo.html
                Gruß, Christian
                ______________
                "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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                • Nicht übertreiben
                  Hobbycamper
                  Lebt im Forum
                  • 20.03.2002
                  • 6979
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Das Ding hat, wie ich finde, echt ein interessantes Konzept und über die Tauglichkeit besteht wohl kein Zweifel. Nur der Aufbau dürfte etwas länger dauern als bei einem normalen Zelt und die Mittelstänge fände ich ein bisschen störend.

                  Wer aufs Bild klickt kommt auch zur Seite der Entwickler, nur den Preis sollte man sich lieber nicht anschauen...

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                  • tuxtex
                    Neu im Forum
                    • 20.08.2005
                    • 1

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo,

                    ich benutze im Winter mein Helsport Svalbard 3. Genial ist die Liegelänge von 2,5m, so dass Du mit dem Schlafsack auch bei eingeschneitem Zelt nicht die Zeltwände berührst. Das Zelt war auch Testsieger bei einem Windkanaltest einer finnischen Outdoor-Zeitung und wenn Du das Svalbard im Vergleich zum Keron 3 siehst, weisst Du warum. Leider ist das Bild auf der Helsportseite nicht mehr vorhanden. Die Helsport Extremzelte sehr aerodynamisch und flattern aufgrund der innenliegenden Gestängekanäle weniger im Wind, als die Hillebergzelte.

                    Schön sind auch die Snowflaps, sie dichten das Zelt sehr gut ab.

                    Man kann bei Helsport auch einen Kaminabzug fürs Kochen bekommen, ich habe das bei meinem Zelt im Moment aber noch nicht dran.

                    Wenn ich nicht alleine unterwegs bin, nehme ich aber auch gerne ein VE 25, weil es mehr Innenzelthöhe hat und insgesamt bequemer ist.

                    Tschüß,

                    Günther

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                    • Nicht übertreiben
                      Hobbycamper
                      Lebt im Forum
                      • 20.03.2002
                      • 6979
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11

                      From the finnish outdoor magazine Retki's test of 4 season tents. The picuture to the right shows the wind testing in winds of 30 m/s, There are hardly any changes in the shape of Svalbard in this strong wind in difference from most competitors.

                      "Helsport Svalbard 3 is well suited for around the year use also in extremely demanding conditions. Test winner."

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                      • alaskawolf1980
                        Alter Hase
                        • 17.07.2002
                        • 3389
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Was ist denn das unterste Zelt für ein Ding? Das so eine lange Spitze hat? Die Qualität ist ziemlich schlecht, weshalb ich da nichts genaueres drauf erkennen kann.
                        \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

                        Kommentar


                        • Christine M

                          Alter Hase
                          • 20.12.2004
                          • 4084

                          • Meine Reisen

                          #13
                          OT: Das Polar Tent erinnert mich an etwas. Dann doch lieber gleich das Original: Ger. Fehlen nur noch die Kamele (oder Yaks) für den Transport.

                          Christine

                          Kommentar


                          • Thomas75
                            Erfahren
                            • 02.10.2004
                            • 477

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hi,

                            würde einen Tunnel empfehlen, da er viel einfacher aufzubauen ist. Geodäten (oder andere Kuppeln) sind zwar superstabil wenn sie erst mal stehen - man muss sie aber unter schlechten Bedingungen erst mal aufbauen. Zuerst das Innenzelt aufzubauen und dann das Aussenzelt drüberspannen zu müssen macht die Sache nicht gerade einfacher. ;)

                            Wir haben jahrelang das Hilleberg Saitaris (grössere Ausgabe der Staika mit zusätzlichem Apsisbogen) benutzt. Das stand immer wie eine Burg. Aber das Aufbauen hat seine Zeit gedauert, und wollte möglichst zu zweit gemacht werden.
                            Jetzt benutzen wir ein Keron 2 GT. Die Stangen bleiben in den Kanälen und werden nur in der Mitte geknickt, dann wird das Zelt zusammengerollt und zuoberst auf dem Schlitten / der Pulka transportiert. Dadurch lässt sich das Zelt unschlagbar schnell aufbauen. Von einer Person, auch bei starkem Wind. Gut abgespannt hält ein Tunnel mehr aus als gemeinhin angenommen.

                            Viele Grüsse,
                            Thomas

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                            • Hessel
                              Gerne im Forum
                              • 29.09.2005
                              • 96

                              • Meine Reisen

                              #15
                              gut´n tag,
                              zum kochen ist ein gt-tunnel im winter nahezu unschlagbar, im mountain25 wird es zumindest zu zweit + kocher sehr eng, besser ist es in der apside zu kochen, dafür wäre mir die eine, die es hat, aber zu klein. nutze selber ein mountain24, das bei jedem wetter aufzubauen ist und wenn der wind sich dreht, interessiert es eigentlich nicht so sehr, zum kochen gehe ich dann aber lieber zu meinem nachbarn mit dem gt-tunnel, ist er nicht da, muss ich eben einen kochgraben schaufeln
                              ha det bra
                              hessel

                              Kommentar


                              • Gast-Avatar

                                #16
                                Hi
                                ich würde auch einen Tunnel empfehlen. Oder wenn schon geodätische Kuppel, dann mit Innengestänge.
                                War mal zu zweit mit NF VE25 unterwegs, im norwegischen Kahlfjell kam dann "Freude" auf, dieses Fummelzeug bei starkem Wind zu bändigen und nachher das Überzelt drüber zu bekommen. Wäre der Wind noch etwas stärker gewesen und wir vielleicht müde oder verletzt oder ausgekühlt hätte das übel werden können.

                                Tunnel von Hilleberg oder Helsport sind nach meiner Erfahrung stabil, auch bei Querwind.

                                Und bei ungewöhnlichen Zeltformen: eine Helsport Lavu (Tana, heisst heute mit etwas Qualitätsminderung Varanger) hat völlig flatterfrei und ohne zu mucken auch sehr heftige Stürme abgehalten, bei denen man keinen Schritt nach draussen tun konnte, ohne umgeworfen zu werden.
                                Da gibt es auch leichte Konstruktionen, die zu zweit gut tragbar sind. Müssen nur viele Abspannpunkte dran sein.
                                Ich habe es noch nie in Natura gesehen, aber Helsport hat auch eine kleine Lavu, von der ich den Namen gerade nicht weiss...

                                Gruss Suke

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                                • RoJo
                                  Gesperrt
                                  Erfahren
                                  • 14.10.2005
                                  • 254

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Viele Antworten...

                                  Da sind ja viele interessante Beiträge dabei auch wenn sich die übliche Diskussion um Innengestänge contra Außengestänge und Tunnel vs. Geodät abzeichnet.
                                  Persönlich für mich habe ich mich aus meiner Erfahrung raus für ein Zelt mit Innengestänge und einen Geodäten oder zumindest Halbtunnel entscheiden. Die Erfahrung basiert auf vielen Touren mit Zelten wie Akto, Keron3GT, Nallo3, Westwind, Staika, VE25. Alle in Ihrem Einsatzbereich klasse Zelte. Besitzen tue ich davon allerdings nurmehr das Westwind und das Akto.
                                  Mein bisheriger Favorit ist das TNF Westwind, ich kenne kein sturmstabileres Zelt, aber leider macht der einzige, rückseitige tiefe Lüfter Probleme beim extremen Winterzelten. Deswegen ist jetzt eine Ergänzung des Zeltparks notwendig.

                                  Dank und Grüße

                                  Martin

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                                  • chrysostomos
                                    Dauerbesucher
                                    • 09.02.2005
                                    • 687

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Hallo Martin

                                    Hab' leider keine Erfahrung mit dem MSR Wind 2, aber es macht einen interessanten Eindruck.

                                    Grüsse aus dem Süden

                                    Marc




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                                    • boehm22

                                      Lebt im Forum
                                      • 24.03.2002
                                      • 8237
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von chrysostomos
                                      Hab' leider keine Erfahrung mit dem MSR Wind 2, aber es macht einen interessanten Eindruck.


                                      Hi Marc,

                                      das Wind2 ist eigentlich nicht als Winterzelt zu gebrauchen. Die Apsiden sind viel zu klein, da passt nicht mal ein großer Rucksack rein, von Kochen gar nicht zu reden - und die Eingänge eng wie Einfluglöcher, beim Reinschlüpfen hast Du jedesmal mit Kondenswasser die Haare gewaschen.


                                      Mein Favorit wäre das Kaitum von Hilleberg: 2 große Apsiden, 2 große Eingänge, große Lüfter und ein interessantes Gewicht.
                                      Viele Grüße
                                      Rosi

                                      ---
                                      Follow your dreams.

                                      Kommentar


                                      • chrysostomos
                                        Dauerbesucher
                                        • 09.02.2005
                                        • 687

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Sag' mal uns' Rosi: hast Du das MSR schon mal ausprobiert, dass Du so bestimmt sagen kannst, dass es fürn' Winter nicht taugt? Nur so als Hinweis: auch das MSR hat zwei je einen Meter lange Apsiden wie das Kaitum. Und wenn man sich nicht mehr durch den Zelteingang bücken kann, ist man wohl reif für'n Wohnwagen

                                        Ich bin ja auch Fan von meinem (alten) Nallo2, aber es gibt auch anderes...

                                        Grüsse, Marc

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