Mit Kompass bestimmten Punkt wiederfinden?

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  • Werner Hohn
    Freak
    Liebt das Forum
    • 05.08.2005
    • 10870
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Nein.

    Mitkoppeln könnte man ja mal beim nächsten Treffen austesten. Alle tragen einen Kasten Bier zu einem festen Punkt und entfernen sich in unterschiedliche Richtung ohne Karte. Je weniger den Rückweg schaffen ...

    Werner
    .

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    • derMac
      Freak
      Liebt das Forum
      • 08.12.2004
      • 11888
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Christine M Beitrag anzeigen
      Möglicherweise ein Denkfehler, aber bekomme ich denn ohne Karte über eine Kreuzpeilung meine Position bestimmt?
      Die Kreuzpeilung ist deine Position (relativ zu den Fixpunkten).

      Mac

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      • Christine M

        Alter Hase
        • 20.12.2004
        • 4084

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
        Je weniger den Rückweg schaffen ...
        Wegen des Bieres oder wegen der Navigation?

        Christine

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        • Christine M

          Alter Hase
          • 20.12.2004
          • 4084

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von derMac Beitrag anzeigen
          Die Kreuzpeilung ist deine Position (relativ zu den Fixpunkten).
          Ja, so wie in deinem vorhergehenden Post ist schon klar, dann geht es auch ohne Karte. Du hast aber eine weitere Bedingung eingebaut, nämlich daß ich zu Beginn meine Position in Relation zu den Fixpunkten bestimme und die gleichen beiden Fixpunkte quasi permament (oder oft genug) sichtbar sind.

          Christine

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          • derMac
            Freak
            Liebt das Forum
            • 08.12.2004
            • 11888
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Christine M Beitrag anzeigen
            Ja, so wie in deinem vorhergehenden Post ist schon klar, dann geht es auch ohne Karte. Du hast aber eine weitere Bedingung eingebaut, nämlich daß ich zu Beginn meine Position in Relation zu den Fixpunkten bestimme und die gleichen beiden Fixpunkte quasi permament (oder oft genug) sichtbar sind.
            Ja, ich wollte auch nur noch mal den Unterschied zwischen absoluter (ich orientiere mich nach "außen" liegenden Fixpunkten) und relativer (ich orientiere mich nach meiner Position bezogen auf das Ziel) Navigation erklären.

            Mac

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            • barleybreeder
              Lebt im Forum
              • 10.07.2005
              • 6479
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Mit dem Kompass genau einen Punkt im Gelände (respektive Wald, z.B. schwedische, finnische Wälder = Sogut wie 0 Fixpunkte ) anzusteuern ist sogut wie unmöglich.

              Als Jäger in einer Erkundergruppe beim Bund standen bei uns fast jeden Monat Orientierunsmärsche auf dem Programm. (Kellerwald und Umgebung bei Kassel, tolle Gegend).
              Als Aufgabe gabs meist mehrere Kartenschnipsel und dann gings alleine oder zu zweit für 2 Tage in den Wald.

              Um die Entfernung im Wald abzuschätzen haben wir uns meist mit der Doppelschrittzahl beholfen. Die Entfernungsmessung klappt dabei recht gut, es sei denn das Gebiet ist zu bergig.
              Wenn man aber stur nach Kompass läuft sagen, wir mal 1000 Meter, hat man zu dem angepeilten Punkt locker eine seitliche Abweichung von 100 Meter. Mit nem ganzen Zug getestet.
              Im offenen Gelände irrelevant, im Kellerwald bedeutet das -> verlaufen.

              Grundfehler ist einen Punkt direkt anzusteuern. Das erreicht man im unübersichtlichen Gelände nie.
              Eine Möglichkeit ist sich eine "Auffanglinie" im Gelände zu suchen. Das kann ein Weg ein Fluss, Bahnlinie, Strommasten zu suchen. Anstelle den Punkt direkt anzusteuern geht man absichtlich zuweit rechts oder links am Punkt vorbei. Trifft man dann auf die Auffanglinie weiß man in welcher Richtung der gesuchte Punkt liegt. Abb1



              Oder man läuft absichtlich zu zu weit rechts oder links und weiter als man denkt. Dann schwenkt man auf die Auffangline.Abb2

              Zuletzt geändert von barleybreeder; 28.08.2007, 20:53.
              Barleybreeders BLOG

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              • Gast-Avatar

                #27
                Zunächst einmal sei gesagt, daß derMac recht hat, aber sich sehr umständlich ausdrückt.

                Ich wage auch mal einen Versuch:

                Ein Kompass ist nichts anderes als ein Winkelmesser! Als im Grunde nix anderes als ein Geodreieck, das wir alle aus dem Mathe Unterricht kennen. Man mißt mit dem Kompass den Winkel zwischen der Linie "Eigene Position---Mag. Nord" und "Eigene Position---anvisierter Punkt".

                Um sich eine Position im Gelände zu merken, reicht es mindestens zwei dieser Winkel zu bestimmen! Dazu benötigt man zwei gut sichtbare Fixpunkte im Gelände (etwa Berg, Kirchturm, etc.). Die Kombination dieser beiden Winkel ist der eigene Standort.

                Rennt man im Gelände hin und her, so muß man später nur die Kombination dieser beiden Winkel wieder herstellen und man hat die Ausgangsposition wiedergefunden.

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                • Hasenfuss
                  Erfahren
                  • 18.03.2007
                  • 398
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Orientierung mit Kompass im Gelände

                  Ne kleine Ergänzung noch hierzu (ich hoffe, ich habs nicht überlesen ) - der Winkel zwischen den gewählten Fixpunkten sollte nicht im Bereich von 180° liegen, weil dann die eigene Position mit den Fixpunkten eine Linie bildet. Dies erzeugt dann einen s.g. "schleifenden" Schnitt auf dieser Linie, der nur durch das Einschalten eines unabhängigen 3. Fixpunktes eliminert werden kann. Ohne dem ist in dieser Konstelation ein genaues Zurückfinden recht unwahrscheinlich. Idealerweise sollte der Winkel zwischen den 2 Fixpunkten also im Bereich zwischen 60° und max. 130° liegen.

                  Einen dritten Punkt mit einzubeziehen bringt übrigens immer noch eine Genauigkeitssteigerung und hat außerdem noch den Vorteil, dass ich mich auch wenn mal ein Punkt verdeckt ist, immer noch gut orientieren kann. Das funktioniert natürlich nur, wenn am Ausgangspunkt auch genug Fernziele zur Verfügung stehen ... .

                  Gruß von Hasenfuss.
                  Wir haben doch alle unsere Bretter vorm Kopf.
                  Die Frage ist doch vielmehr, wie groß diese sind und wie tief die Nägel drin stecken.

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